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Landtags- und Gemeinderatswahl Wien 1983

Bei der Landtags- und Gemeinderatswahl am 24. April 1983 trat erneut Klubobmann LAbg. Dr. Erwin Hirnschall als Spitzenkandidat für die FPÖ an. Die Freiheitlichen mussten Verluste verzeichnen und erzielten 6 Prozent (ein Minus von 1 Prozentpunkt) und erreichten damit 2 Mandate (-1).

Stärkste Kraft wurde die SPÖ unter Bürgermeister und Landeshauptmann Mag. Leopold Gratz, die trotz leichter Verluste die absolute Stimmen- und Mandatsmehrheit klar halten konnte. Die ÖVP konnte Zugewinne verbuchen.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Nach fünfjähriger Gesetzgebungsperiode wurde im April 1983 gleichzeitig mit der Nationalratswahl in Wien ein neuer Landtag und Gemeinderat gewählt. Für die FPÖ fungierte dabei erneut Klubobmann LAbg. Erwin Hirnschall als Spitzenkandidat.

Die Freiheitlichen setzten in ihrem Wahlprogramm, welches unter dem Motto „Für unser Wien“ stand, auf die Themenschwerpunkte Kontrolle, Verwaltung, Wirtschaft und Arbeit. Die FPÖ forderte u.a. ein Ende des roten Postenschachers und der Privilegien, eine saubere Verwaltung sowie die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen.

Ein Auszug aus den affichierten Werbesprüchen auf den Wahlplakaten der FPÖ-Wien zur Landtags- und Gemeinderatswahl:

„Für unser Wien. Die Freiheitlichen.“

„Wien braucht eine saubere Verwaltung. Erwin Hirnschall. Für unser Wien.“

„Bürgermeister Gratz hat seinerzeit gemeint, dass der Wähler ja am Wahltag die Konsequenzen aus dem AKH-Debakel ziehen kann. Am 24. April ist es soweit“

Wahlergebnis

Zur Landtags- und Gemeinderatswahl 1983 kandidierten folgende wahlwerbende Parteien und Listen:

Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ)
Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
Alternative Liste Wien (ALW)
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ)
Wahlgemeinschaft für Bürgerinitiativen und Umweltschutz (WBU)

 

Den Einzug in den Landtag und Gemeinderat schafften folgende Parteien:

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 1983±Mandate 1983±
SPÖ532.99255,52%   -1,68%61  -1
ÖVP334.25134,82%  +1,05%37 +2
FPÖ  51.767  5,39%   -1,10% 2  -1

Regierungsbildung

Da die SPÖ ihre absolute Stimmen- und Mandatsmehrheit klar halten konnte, bildete Bürgermeister und Landeshauptmann Leopold Gratz wieder eine Alleinregierung. Auf Grund des Proporzsystems erhielt die ÖVP vier Nichtamtsführende Stadträte.

FPÖ-Spitzenkandidat Erwin Hirnschall wurde erneut zum Klubobmann des Freiheitlichen Rathausklubs gewählt.

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