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Alois Huber (1929-2007)

Kammerrat der Kärntner Landwirtschaftskammer (1971-1988)

Abgeordneter zum Nationalrat (1984–1994)


Alois Huber war ein freiheitlicher Agrarpolitiker und von 1984 bis 1994 Abgeordneter zum Nationalrat.

Kurzbiografie

Alois Huber wurde am 10. Juli 1929 in Kärnten geboren. Sein Vater Reinhold Huber war von 1955 bis 1965 Landesparteiobmann der FPÖ Kärnten, seine Schwester Kriemhild Trattnig war unter anderem für die Freiheitlichen als Präsidentin des Kärntner Landtages tätig.

Huber selbst absolvierte die landwirtschaftliche Fachschule, und erwarb im Jahr 1957 einen Bauernhof in der Kärntner Gemeinde Himmelberg. Dort begann auch sein politisches Engagement, zunächst als Gemeinderat ab dem Jahr 1958 und als Ortsparteiobmann der FPÖ Himmelberg. Aber dem Jahr 1971 fungierte Alois Huber in der Kärntner Landwirtschaftskammer als Kammerrat, später, ab 1981, wurde er Vorstandsmitglied der Kammer für Land- und Forstwirtschaft für Kärnten und übte ab 1976 das Amt des Obmann-Stellvertreters des Landwirtschaftsförderungsbeirates beim Amt der Kärntner Landesregierung aus.

Im Jahr 1984 zog er für die FPÖ als Abgeordneter in den Nationalrat ein, dort sollte er bis 1994 ein Mandat ausüben. Bekanntheit erlangte der ambitionierte Agrarpolitiker durch die Entwicklung eines freiheitlichen Landwirtschaftsprogrammes, genannt der „Huber-Plan“. Nach seinem Ausscheiden aus dem Nationalrat legte er sein politisches Engagement weitgehend nieder. Im Jahr 2005, als sich Jörg Haider mit dem BZÖ von der FPÖ abspaltete, war er gemeinsam mit seiner Schwester Kriemhild Trattnig und Andreas Mölzer wesentlich an der Rettung der Kärntner FPÖ beteiligt. Er verunglückte am 21. August 2007 bei Waldarbeiten auf seinem Bauernhof tödlich. 

Wesentliche politische Funktionen

1958-1986Gemeinderat der Gemeinde Himmelberg
1971-1988

Kammerrat der Kärntner Landwirtschaftskammer

1984–1994Abgeordneter zum Nationalrat
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