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Dr. Harald Ofner (*1932)

Bundesminister für Justiz 1983-1987

Landesparteiobmann NÖ 1976 -1989

Abgeordneter zum Nationalrat 1979–1983,1986–2002

Rechtsanwalt Dr. Harald Ofner war von 1983-1987 österreichischer Justizminister. Sowohl davor ab 1979 als auch danach bis 2002 hatte er ein Nationalratsmandat inne. Innerparteilich war er unter anderem als Landesparteiobmann von Niederösterreich und als Vizebürgermeister von Mödling aktiv.

Kurzbiografie

Harald Ofner wurde am 25.10.1932 in Wien geboren. Er ist gelernter Starkstrommonteur und holte die Matura 1953 nach, um im Anschluss an der Universität Wien zu studieren. Er schloss das Studium der Rechte 1958 mit dem Doktortitel ab und trat danach seine Rechtspraktika in Wien und Niederösterreich an. 1965 wurde Dr. Harald Ofner als Rechtsanwalt eingetragen und war über 50 Jahre lang als Rechtsanwalt in Wien tätig .

Mitte der 1970er Jahre begann er seine politische Karriere. 1975 wurde er, inzwischen in Mödling ansässig, für die FPÖ in den Gemeinderat gewählt und auf Anhieb Vizebürgermeister von Mödling. Zunächst war Ofner stellvertretender Landesparteiobmann von Niederösterreich und ab 1976 wurde er Landesparteiobmann von Niederösterreich, was er bis 1989 blieb.

Bereits 1979 war er in den Nationalrat gewählt worden, dem er fast 20 Jahre lang angehörte. Außerdem übernahm er Anfang der 80er für drei Jahre die Funktion des Klubobmann-Stellvertreters. Unter der SPÖ-FPÖ Koalition legte er sein Nationalratsmandat nieder um als Bundesminister für Justiz zu fungieren (1983-1987 unter den Regierungen Sinowatz und Vranitzky I). Von Harald Ofners Zeit als Justizminister stammt sein bekanntes Zitat zur Lucona-Affäre: „Die Suppe ist zu dünn.“ Nach der Auflösung der Regierung kehrte er bis 2002 auf seinen Sitz im Nationalrat zurück. Harald Ofner war auch Bundesparteiobmann-Stellvertreter.

Des Weiteren war Dr. Harald Ofner Vorsitzender der Bundesheer-Beschwerdekommission und erhielt 2002 das Militärverdienstzeichen, welches die höchste militärische Auszeichnung Österreichs ist. Ofner ist auch Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (1986).

Jahrelang betätigte sich Ofner als Präsident der "Liga der Freunde Südtirols" und als Vorstandsmitglied des "Bergisel Bundes".

2002 legte er die meisten politischen Ämter zurück und war wieder hauptberuflich als Rechtsanwalt tätig. 

Wesentliche politische Funktionen

1974–1976Stellvertretender Landesparteiobmann Niederösterreich
1975–1979 Vizebürgermeister Mödling
1976–1989Landesparteiobmann Niederösterreich
1979–1983 und
seit 1985
Gemeinderatsmitglied Mödling 
1979–1983 und
1986–2002 
Nationalratsabgeordneter
1980–1983Klubobmann-Stellvertreter
1983–1987Justizminister 

Weblinks zur Person

Interview mit Harald Ofner:

(99) Dr. Harald Ofner - YouTube

Harald Ofner auf den Seiten des Parlaments:

https://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_01101/index.shtml

Harald Ofner auf den Seiten der Stand Wien:

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/index.php?curid=34810#tab=Auszeichnungen

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