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Landtagswahl Steiermark 1981

Bei der vorgezogenen Landtagswahl am 04. Oktober 1981 trat Klubobmann LAbg. Ing. Klaus Turek als Spitzenkandidat für die FPÖ an. Die Freiheitlichen mussten Verluste verzeichnen und erzielten 5 Prozent (ein Minus von 1 Prozentpunkt) und erreichten 2 Mandate (-1) im Steirischen Landtag.

Stärkste Kraft wurde die ÖVP unter Landeshauptmann Dr. Josef Krainer junior, die trotz leichter Verluste die absolute Mehrheit halten konnte. Die SPÖ konnte Zugewinne verzeichnen.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Nach dem Rücktritt von Friedrich Niederl (ÖVP) als Landeshauptmann, beschloss der Landtag seine vorzeitige Auflösung. In weiterer Folge wurde im Oktober 1981 eine Neuwahl durchgeführt. Für die Freiheitlichen trat Klubobmann LAbg. Klaus Turek als Spitzenkandidat an.

Die FPÖ setzte in ihrem Wahlprogramm auf die Themenschwerpunkte Kontrolle, Wirtschaft und Umwelt. Die Freiheitlichen positionierten sich als einzige Kontrollkraft gegen ÖVP und SPÖ und forderten u.a. ein Ende des Postenschachers, einen Bürokratieabbau, eine saubere Verwaltung sowie einen echten Umweltschutz mit Hausverstand.

Wahlergebnis

Zur Landtagswahl 1981 kandidierten folgende wahlwerbende Parteien und Listen:

Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ)
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ)

 

Den Einzug in den Landtag schafften folgende Parteien:

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 1981±Mandate 1981±
ÖVP384.04850,89%   -1,06%30+/-0
SPÖ322.41642,72%  +2,42%24+1
FPÖ  38.135  5,05%   -1,37% 2 -1

Regierungsbildung

Die ÖVP hatte weiterhin sowohl im Landtag als auch in der Landesregierung die Mehrheit. Josef Krainer junior (ÖVP) wurde erneut zum Landeshauptmann gewählt. Auf Grund des Proporzsystems erhielt die SPÖ den 1. Landeshauptmann-Stellvertreter und drei Landesräte.

FPÖ-Spitzenkandidat Ludwig Rader wurde erneut zum Klubobmann des Freiheitlichen Landtagsklubs gewählt.

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