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Landtagswahl Salzburg 1974

Bei der Landtagswahl am 31. März 1974 trat Landesparteiobmann Landesrat Walter Leitner zum letzten Mal als Spitzenkandidat für die FPÖ an. Die Freiheitlichen mussten Verluste verzeichnen und erreichten 16 Prozent der Stimmen (ein Minus von 2 Prozentpunkten). Das entsprach 5 Mandaten im Salzburger Landtag (-1).

Stärkste Kraft wurde die ÖVP unter Landeshauptmann Dipl.-Ing. DDr. Hans Lechner, die Zugewinne verbuchen und die absolute Mehrheit in der Landesregierung erreichen konnte. Die SPÖ konnte trotz Stimmenverlusten ihren Mandatsstand halten.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Nach fünfjähriger Gesetzgebungsperiode wurde im März 1974 in Salzburg ein neuer Landtag gewählt. Für die Freiheitlichen fungierte dabei Landesparteiobmann Landesrat Walter Leitner zum letzten Mal als Spitzenkandidat.

Die FPÖ setzte in ihrem Wahlprogramm auf die Themenschwerpunkte Kontrolle, Verwaltung, Arbeit und Familie. Die Freiheitlichen forderten u.a. ein Ende der Parteibuchwirtschaft, die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie mehr Unterstützung für Salzburger Familien.

Ein Auszug aus den affichierten Werbesprüchen auf den Wahlplakaten der FPÖ-Salzburg zur Landtagswahl:

„Leitner wie ihn Salzburg kennt“

Wahlergebnis

Zur Landtagswahl 1974 kandidierten folgende wahlwerbende Parteien und Listen:

Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ)
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ)

 

Den Einzug in den Landtag schafften folgende Parteien:

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 1974±Mandate 1974±
ÖVP103.99147,18%  +6,46%18+5
SPÖ  79.77136,19%   -4,22%13+/-0
FPÖ  34.09915,47%   -2,53% 5 -1

Regierungsbildung

Die ÖVP erreichte in der Landesregierung die absolute Mehrheit. Im Landtag brauchte sie allerdings einen Koalitionspartner. Hans Lechner entschied sich für Verhandlungen mit der SPÖ. In der Folge wurde die schwarz-rote Koalition in Salzburg mit Hans Lechner (ÖVP) als Landeshauptmann und Karl Steinocher (SPÖ) als 1. Landeshauptmann-Stellvertreter fortgesetzt. Auf Grund des Proporzsystems erhielt die FPÖ einen Landesrat.

FPÖ-Landesparteiobmann Walter Leitner wurde Landesrat für Fremdenverkehr, Straßenbau und Heimatpflege.

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