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Landtagswahl Niederösterreich 1979

Bei der Landtagswahl am 25. März 1979 trat Landesparteiobmann Vizebürgermeister Dr. Harald Ofner als Spitzenkandidat für die FPÖ an. Die Freiheitlichen verfehlten mit 3 Prozent der Stimmen den Einzug in den Niederösterreichischen Landtag.

Stärkste Kraft wurde die ÖVP unter Landeshauptmann Andreas Maurer, die trotz Verlusten die absolute Mehrheit erreichen konnte. Die SPÖ verbuchte Gewinne.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Nach fünfjähriger Gesetzgebungsperiode wurde im März 1979 in Niederösterreich ein neuer Landtag gewählt. Für die Freiheitlichen fungierte dabei der Vizebürgermeister der Stadt Mödling und Landesparteiobmann Harald Ofner als Spitzenkandidat.

Die FPÖ setzte in ihrem Wahlprogramm, welches unter dem Motto „Mut zur eigenen Meinung“ stand, auf die Themenschwerpunkte Kontrolle, Verwaltung, Arbeit und Wirtschaft. Die Freiheitlichen forderten u.a. ein Ende der Parteibuchwirtschaft, eine saubere Verwaltung, die Sicherung von Arbeitsplätzen sowie ein gerechtes Einkommen für die Bauern in Niederösterreich.

Ein Auszug aus den affichierten Werbesprüchen auf den Wahlplakaten der FPÖ-Niederösterreich zur Landtagswahl:

„Mut zur eigenen Meinung – FPÖ am 25. März“

„Gehören Sie zu den Glücklichen in Niederösterreich, die sich eine eigene Meinung leisten können?“

„Nur wer denkt ist frei. FPÖ“

Wahlergebnis

Zur Landtagswahl 1979 kandidierten folgende wahlwerbende Parteien und Listen:

Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ)
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ)
Wahlgemeinschaft für Bürgerinitiativen und Umweltschutz (WBU)
Nationaldemokratische Partei (NDP)

 

Den Einzug in den Landtag schafften folgende Parteien:

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 1979±Mandate 1979±
ÖVP441.43149,63% -2,49%29 -2
SPÖ403.70845,39%+1,52%27+2

Regierungsbildung

Die ÖVP hatte trotz Verlusten im Landtag als auch in der Landesregierung weiterhin die absolute Mehrheit. Andreas Maurer bildete erneut eine Alleinregierung. Auf Grund des Proporzsystems erhielt die SPÖ einen Landeshauptmann-Stellvertreter und zwei Landesräte.

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