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Landtagswahl Kärnten 1979

Bei der vorgezogenen Landtagswahl am 7. Oktober 1979 trat erneut Landesparteiobmann Landesrat Dr. Mario Ferrari-Brunnenfeld als Spitzenkandidat für die FPÖ an. Die Freiheitlichen konnten trotz leichter Stimmenverluste ihren Mandatsstand (4 Sitze) halten.

Stärkste Kraft wurde die SPÖ unter Landeshauptmann Leopold Wagner, die Stimmenzugewinne verzeichnen und erneut die absolute Mandatsmehrheit erreichen konnte. Die ÖVP verbuchte leichte Stimmenverluste.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Nach der vorzeitigen Beendigung der Gesetzgebungsperiode, wurde im Herbst 1979 in Kärnten ein neuer Landtag gewählt. Für die FPÖ fungierte dabei erneut Landesparteiobmann Landesrat Mario Ferrari-Brunnenfeld als Spitzenkandidat.

Die Freiheitlichen setzten in ihrem Wahlprogramm auf die Themenschwerpunkte Arbeit, Privilegien, Verwaltung, Landwirtschaft und Umwelt. Die FPÖ forderte u.a. die Schaffung von Arbeitsplätzen, ein Ende des Postenschachers, einen Abbau der Privilegien und der Parteibuchwirtschaft, eine objektive Verwaltung, einen aktiven Umweltschutz sowie ein gerechtes Einkommen für die Kärntner Bauern.

Wahlergebnis

Zur Landtagswahl 1979 kandidierten folgende wahlwerbende Parteien und Listen:

Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ)
Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
Kärntner Einheitsliste (KEL)
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ)

 

Den Einzug in den Landtag schafften folgende Parteien:

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 1979±Mandate 1979±
SPÖ162.73953,95%+2,53%20+/-0
ÖVP  96.18231,88% -0,51%12+/-0
FPÖ  35.33211,71% -0,09% 4+/-0

Regierungsbildung

Nachdem die SPÖ die absolute Mandatsmehrheit verteidigen konnte, bildete Landeshauptmann Leopold Wagner erneut eine Alleinregierung. Auf Grund des Proporzsystems erhielt die ÖVP den 2. Landeshauptmann-Stellvertreter und einen Landesrat. Auch die FPÖ war weiterhin mit einem Landesrat in der Landesregierung vertreten.

FPÖ-Landesparteiobmann Mario Ferrari-Brunnenfeld wurde erneut Landesrat für Fremdenverkehr und Gewerbe.

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