Skip to main content
DE / EN
DE / EN
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z

Landtagswahl Burgenland 1982

Bei der Landtagswahl am 3. Oktober 1982 trat Landesparteiobmann Dipl.-Ing. Wolfgang Pelikan als Spitzenkandidat für die FPÖ an. Die Freiheitlichen verfehlten mit 3 Prozent (ein Plus von 1 Prozent) den Einzug in den Landtag.

Stärkste Kraft wurde die SPÖ unter Landeshauptmann Theodor Kery, die leichte Zugewinne verbuchen konnte. Die ÖVP musste zum sechsten Mal in Folge Verluste verzeichnen, konnte aber dennoch ihren Mandatsstand halten.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Nach fünfjähriger Gesetzgebungsperiode wurde im Herbst 1982 ein neuer Landtag gewählt. Für die FPÖ fungierte Wolfgang Pelikan, welcher 1979 zum Landesparteiobmann gewählt wurde, als Spitzenkandidat.

Die Freiheitlichen setzten sich in ihrem Wahlkampf, der unter dem Motto „umdenken – umschwenken“ stand, zwei entscheidende Ziele. Oberste Priorität hatte nach dem Ausscheiden 1977 der Wiedereinzug in den Landtag. Weiters war es das Ziel, die Partei auch für Menschen, die dem rot-schwarzen Proporz kritisch gegenüber standen, zu öffnen.

Ein Auszug aus den affichierten Werbesprüchen auf den Wahlplakaten der FPÖ-Burgenland zur Landtagswahl:

„umdenken – umschwenken“

„tüchtig – sachlich – unbestechlich“

„Unser blauer Pelikan hat eine weiße Weste an“

Wahlergebnis

Zur Landtagswahl 1982 kandidierten folgende wahlwerbende Parteien und Listen:

Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ)
Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ)
Nationaldemokratische Partei (NDP)

Den Einzug in den Landtag schafften folgende Parteien:

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 1982±Mandate 1982±
SPÖ  92.44253,22% +1,27%20+/-0
ÖVP  74.74843,04%  -2,10%16+/-0

Regierungsbildung

Die SPÖ hatte sowohl im Landtag als auch in der Landesregierung weiterhin die Mehrheit. Theodor Kery wurde erneut zum Landeshauptmann gewählt. Da nach der Landtagswahl 1982 die Landesregierung erstmals aus sieben Mitgliedern bestand, stellte die SPÖ vier Regierungsmitglieder. Auf Grund des Proporzsystems erhielt die ÖVP den Landeshauptmann-Stellvertreter sowie zwei Landesräte.

© 2024 Freiheitliches Bildungsinstitut. Alle Rechte vorbehalten.