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Europawahl 2004

Bei der Europawahl am 13. Juni 2004 kandidierte Hans Kronberger als Spitzenkandidat der FPÖ. Die Freiheitlichen erreichten 6,31 Prozent (–17,09 Prozent) und nur mehr ein Mandat (–4). Dieses erhielt aber nicht Kronberger, sondern nach einem erfolgreichen Vorzugsstimmenwahlkampf Andreas Mölzer.

ÖVP, SPÖ und die Grünen konnten jeweils leicht zulegen, und die Liste Martin von Hans-Peter Martin konnte mit zwei Mandaten beim ersten Antritt ins Europaparlament einziehen.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Die FPÖ stellte zur Europawahl 2004 Hans Kronberger als Spitzenkandidat auf, dies war jedoch in Zeiten, als die FPÖ nach Knittelfeld innerlich zerstritten war, höchst umstritten. Auf Listenplatz drei war Andreas Mölzer positioniert, der mit Unterstützung des nationalliberalen Flügels der FPÖ einen Vorzugsstimmenwahlkampf führte. Mit rund 22.000 Vorzugstimmen war dieser auch entsprechend erfolgreich und das einzige verbliebene Mandat der FPÖ ging damit an Andreas Mölzer. Eine Verfassungsklage von Kronberger blieb erfolglos. 

Wahlergebnis und Auswirkungen

Die FPÖ konnte nur ein Mandat erzielen, das von Andreas Mölzer wahrgenommen wurde.

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 2004±Sitze 2004±
SPÖ833.51733,3%+1,62%7±0
ÖVP817.71632,7%+2,03%6-1
MARTIN349.69613,9%+13,98%2+2
GRÜNE322.42912,8%+3,60%2±0
FPÖ157.7226,3%-17,09%1-4
LINKE19.5300,7%+0,05%0±0
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