Mag. Heidemarie Unterreiner
Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderats 1991-2005
Zweite Vorsitzende des Wiener Gemeinderats 1998-2001
Dritte Vorsitzende des Wiener Gemeinderates 2001-2004
Dritte Präsidentin des Wiener Landtags 2004-2005
Abgeordnete zum Nationalrat 2008-2013
Kurzbiografie
Heidemarie Unterreiner wurde am 24.02.1944 in Tübingen, Deutschland geboren.
Sie wuchs in der Steiermark auf, besuchte die Volksschule Frohnleiten, anschließend absolvierte sie Hauptschule und Realgymnasium in Leoben, wo sie 1963 maturierte.
Heidemarie Unterreiner studierte nach der Matura an der Karl-Franzens-Universität in Graz, legte 1970 die Lehramtsprüfung für Anglistik und 1973 die Lehramtsprüfung für Leibesübungen ab (Mag.phil.).
Politisch engagierte sich Unterreiner ab den späten 1960er Jahren in der Wiener FPÖ. Sie wurde 1968 Mitglied der Bezirksvertretung (Bezirksrätin) von Wien-Wieden (4. Wiener Gemeindebezirk). Später zog sie in den 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt, wo sie ebenfalls Bezirksrätin bis 1991 war. 1970 wurde sie Bezirksparteiobfrau.
1991 wurde sie Abgeordneten zum Wiener Landtags und Gemeinderat, wo sie Kultursprecherin ihrer Fraktion wurde. Ab 1991 war sie Mitglied des Kollegiums des Wiener Stadtschulrates (bis 1995). Von 1998 bis 2001 war sie Zweite Vorsitzende des Wiener Gemeinderats, anschließend von 2001 bis 2004 Dritte Vorsitzende des Wiener Gemeinderates 2001-2004.
Im Dezember 2004 wurde sie Dritte Präsidentin des Wiener Landtags, was sie bis November 2005 blieb. Außerdem war Unterreiner Mitglied der Landesparteileitung der FPÖ Wien und des Landesparteivorstandes der FPÖ Wien.
Unterreiner kandidierte bei der Nationalratswahl 2008 im Landeswahlkreis Wien und zog über den Landeswahlkreis in den Nationalrat ein, wo sie als Bereichssprecherin des FPÖ- Parlamentsklubs die Agenden Gleichbehandlung, Kultur und Menschenrechte übernahm. Nach der Nationalratswahl 2013 verzichtete Unterreiner zugunsten von Petra Steger auf ihr Nationalratsmandat.
Heidemarie Unterreiner war weiters Vorstandsmitglied des Cajetan Felder Instituts, der initiative Freiheitliche Frauen Wien und des Liberalen Klubs
Unterreiner ist geschieden und Mutter zweier Kinder. 2014 bekam sie das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. (Stand 2023)
Wesentliche Politische Funktionen
1968 Mitglied der Bezirksvertretung (Bezirksrätin) von Wien 4., Wieden
1968–1991 Mitglied der Bezirksvertretung (Bezirksrätin) von Wien 1., Innere Stadt
1970–2005 Bezirksparteiobfrau der FPÖ (Wien Wieden, dann Wien Innere Stadt)
1991–2005 Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates
1991–1995 Mitglied des Kollegiums des Stadtschulrates
1998–2001 Zweite Vorsitzende des Wiener Gemeinderats
2001-2004 Dritte Vorsitzende des Wiener Gemeinderates
2004–2005 Dritte Präsidentin des Wiener Landtags
2008-2013 Abgeordnete zum Nationalrat
Weblinks
Lebenslauf: Mag. Heidemarie Unterreiner (wien.gv.at)
Mag. Heidemarie Unterreiner, Biografie (parlament.gv.at)
Heidemarie Unterreiner-Wikipedia
Heidemarie Unterreiner - Abgeordnete zum Nationalrat (meineabgeordneten.at)
Heidemarie Unterreiner-Biografie (geschichtewiki.wien.gv.at)