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Albert Schmidt

Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat 1971-1979

Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderats 1959-1971

Klubvorsitzender der Parteifraktion im Wiener Landtag und Gemeinderat 1963-1971

 


Kurzbiografie

Albert Schmidt wurde am 27.11.1922 in Wien geboren.

Seine Schulbildung absolvierte Schmidt an einem humanistischen

Gymnasium bis zu seiner Reifeprüfung 1940. Im Anschluss ging er als Werkstudent an die Universität Wien. Er promovierte im Jahr 1951 und trat danach in den Bundesdienst ein. Im Zuge seiner Laufbahn als Bundesbeamter wurde Dr. Albert Schmidt Ministerialrat im österreichischen Bundesministerium für Finanzen.

Bei der Wien-Wahl 1959 bekam er ein Mandat im Wiener Landtag und Gemeinderat. Diesen hatte Dr. Schmidt für zwölf Jahre inne. Nach vier Jahren als Landtagsabgeordneter und Gemeinderatsmitglied wurde er zum Vorsitzenden der Parteifraktion.

Im Laufe seiner Karriere auf landespolitscher Ebene war Albert Schmidt auch ein aktives Mitglied des Wiener Landesparteivorstandes und setzte sich als Bezirksparteiobmann im 19. Wiener Gemeindebezirk, Döbling ein.

Gemeinsam mit der SPÖ hatte die FPÖ Anfang der 1970er Jahre eine Wahlrechtsreform bewirkt. Die Abgeordnetenzahl im Nationalrat vergrößerte sich auf 183 Mandate, um auch den kleineren Parteien im Duell zwischen Rot-Schwarz etwas mehr Chancen zu ermöglichen. Die Nationalratswahl 1971 war die erste nach dieser Reform und die FPÖ erzielte mit 5,5% der Wählerstimmen 10 Mandate. Auf eines dieser Mandate wurde Dr. Albert Schmidt gewählt.

Als Folge musste er seine Funktionen im Landtag und Gemeinderat zurücklegen und somit trat Albert Schmidt im November 1971 seine 8 Jahre dauernde Amtszeit als

Nationalratsabgeordneter an. In dieser Zeit bekam er 1972 das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ verliehen und drei Jahre später (1975) das

„Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien“.

In den 1990er Jahren war Dr. Schmidt als Obmann des Wiener Seniorenrings aktiv und von 1991 bis 1996 auch als Bundesobmann des Rings österreichischer Senioren. Zusätzlich war er auch Mitglied der Bundesparteileitung von 1992 bis 1996.

Bis zu seinem Tod am 13. August 2007 war Albert Schmidt ein aktives Partei-Mitglied und stets eine väterliche Ansprechperson für jüngeren Kollegen. Er ist am Wiener Zentralfriedhof bestattet.

Wesentliche politische Funktionen

 

1959-1971

Wiener Landtagsabgeordneter und Mitglied des Gemeinderats

1963-1971

Obmann der Landtags- und Gemeinderatsfraktion der Partei

1971-1979

Abgeordneter zum Nationalrat

 

Mitglied des Landesparteivorstandes Wien

 

Bezirksparteiobmann Wien-Döbling

1990-1998

Obmann des Wiener Seniorenrings

1991-1996

Bundesobmann des Österreichischen Seniorenrings

1992-1996

Mitglied der Bundesparteileitung

 

 

Quellen:

Dr. Albert Schmidt, Biografie (parlament.gv.at) Zugriffsdatum: 03.10.2021

 

Albert Schmidt – Wien Geschichte Wiki Zugriffsdatum: 03.10.2021

 

Dr. Albert Schmidt, M08POL (wien.gv.at) Zugriffsdatum: 03.10.2021

 

Strache: Die FPÖ trauert um Dr. Albert Schmidt! | FPÖ Wien, 17.08.2007 (ots.at) Zugriffsdatum: 03.10.2021

Nationalratswahl in Österreich 1971 | AustriaWiki im Austria-Forum Zugriffsdatum: 03.10.2021

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