Wolfgang Rauter (*1954)
Abgeordneter zum burgenländischen Landtag (1987-1996 und 1997-2000)
Landesparteiobmann der FPÖ Burgenland (1988-2000)
Landesrat im Burgenland (1996-1997)
Wolfgang Rauter ist Richter im Ruhestand und war Landesparteiobmann der FPÖ Burgenland, sowie Landesrat, Klubobmann und Bürgermeisters von Großhöflein.
Kurzbiografie
Wolfgang Rauter wurde am 11. Jänner 1954 in Chorramschahr (Iran) geboren. Seine frühe Kindheit verbrachte er mit seiner Familie im Ausland, ehe diese in Eisenstadt sesshaft wurde, wo er seine Schullaufbahn absolvierte und in weiterer Folge in Wien Rechtswissenschaften studierte.
Beruflich schlug Rauter die Laufbahn eines Richters ein, konkret war er von 1981 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2017 am Landesgericht Eisenstadt tätig.
Im Jahr 1987 wurde Rauter als Spitzenkandidat der Freiheitlichen für die Wahl zum Landtag nominiert, er konnte rund acht Prozent der Stimmen für die FPÖ gewinnen und schaffte somit erstmalig den Einzug der Freiheitlichen in den burgenländischen Landtag.
Im Jahr 1988 wurde Wolfgang Rauter zum Landesparteiobmann der FPÖ Burgenland gewählt, was er bis zum Jahr 2000 blieb. In Folge konnte die FPÖ im Burgenland im Jahr 1996 auch einen Sitz in der Landesregierung gewinnen, den Rauter zunächst selbst als Landesrat ausübte. Im Jahr 1997 wechselte er jedoch wieder in den Landtag, wo er sich als Obmann des Untersuchungsausschusses zu Bank-Burgenland-Affäre einen Namen machte.
Nachdem die FPÖ im Jahr 2000 im Burgenland eine Wahlniederlage hinnehmen musste, zog sich Rauter zunächst aus der aktiven Politik zurück. Sein Nachfolger als Landesparteiobmann wurde Stefan Salzl.
Im Jahr 2007 trat Rauter aus der FPÖ aus.
Wesentliche politische Funktionen
1987–1996 Abgeordneter zum burgenländischen Landtag
1987–1996 Klubobmann des FPÖ-Landtagsklubs
1988–2000 Landesparteiobmann der FPÖ Burgenland
1996–1997 Landesrat der burgenländischen Landesregierung
1997–2000 Abgeordneter zum burgenländischen Landtag
1997–2000 Klubobmann des FPÖ-Landtagsklubs