LITERATURLISTE ZUR FPÖ
Auf dieser Seite finden Sie eine Liste von Publikationen zur Freiheitlichen Partei Österreichs, die laufend erweitert wird.
"Um Nachsicht wird gebeten!"
Die Zustimmung der Großdeutschen Volkspartei zum Bundes-Verfassungsgesetz 1920
Titel: „UM NACHSICHT WIRD GEBETEN!“
Die Zustimmung der Großdeutschen Volkspartei zum Bundes-Verfassungsgesetz 1920
Autor: Dr. Eike Dohr
Verlag: Graz, Ares Verlag GmbH
Erscheinungsjahr: 2023
Buch: 208 Seiten
Inhalt
In der Publikation „UM NACHSICHT WIRD GEBETEN!“ - Die Zustimmung der Großdeutschen Volkspartei zum Bundes-Verfassungsgesetz 1920 arbeitet der Autor, Dr. Eike Dohr, sachkundig - ausgehend von den ersten verfassungsrechtlichen Überlegungen der drei großen Parteien nach dem Ersten Weltkrieg (Sozialdemokraten, Christlichsoziale und Großdeutsche) - das Wesen und Wirken der verfassungspolitischen Foren sowie den Verlauf der Verfassungsdebatten vor und nach dem Vertrag von St. Germain heraus. In seiner akademischen Arbeit beleuchtet er die Rolle und den Beitrag des Dritten Lagers bei der Verfassungswerdung von Österreich.
In heutiger Rückschau gilt die historische Großdeutsche Volkspartei (GDVP, 1920–1934) der österreichischen Ersten Republik allgemein als reaktionär, antirepublikanisch und in erster Linie am Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich interessiert. Tatsächlich aber waren „Großdeutsche“ exponiert an der Entstehung der Republik und deren demokratischer Gestaltung beteiligt. Hierbei war ihnen die Ausgestaltung des noch heute ungebrochen wichtigen Föderalismus ein besonderes Anliegen.
Dr. Eike Dohr zeichnet in seiner wissenschaftlichen Arbeit detailliert nach, wie Interessenlage und Vorgehensweise der GDVP-Abgeordneten in den Verhandlungen über die Verfassung der Ersten Republik Österreich aussahen und umgesetzt wurden. Dabei kommt zum Vorschein, dass die Großdeutsche Volkspartei weit über Fragen des Anschlusses hinaus engagiert war und bestimmend am Verfassungsdiskurs sowie der Ausgestaltung des politischen Systems der Ersten Republik beteiligt war.
Obwohl dies weder zwingend vorgesehen noch zu erwarten war, wurde am 1. Oktober 1920 das österreichische Bundes-Verfassungsgesetz 1920 einstimmig von den drei in der Konstituierenden Nationalversammlung vertretenen Fraktionen, somit mit Zustimmung der Grossdeutschen Volkspartei, beschlossen.
Warum wir diese Publikation an dieser Stelle empfehlen
Der Autor, Dr. Eike Dohr, studierte Rechtswissenschaften in Graz und Wien und arbeitet als Fachreferent für Verfassung und Menschenrechte im Freiheitlichen Parlamentsklub. Mit seiner rechtshistorischen Dissertation schließt er fachkundig nicht nur eine Forschungslücke, sondern trägt auch zur geschichtlichen Festigung der Identität des heutigen Dritten Lagers im Hinblick auf staatspolitische Verantwortung und positiven Gestaltungswillen bei.
Sein Buch unter dem Titelsatz „UM NACHSICHT WIRD GEBETEN!“, dessen Ursprung im Vorwort erläutert wird, bietet rechtshistorisch interessierten Lesern einen neuen Blickwinkel auf die Verfassungserstellung von 1920. Die Vorworte der freiheitlichen Politiker MMMag. Dr. Axel Kassegger (Freiheitlicher Abgeordneter zum Nationalrat und Präsident des Freiheitlichen Bildungsinstituts), Mag. Norbert Nemeth (Freiheitlicher Klubdirektor im Nationalrat) und Mag. Dr. Martin Graf (Freiheitlicher Abgeordneter zum Nationalrat, 2008–2013 Dritter Nationalratspräsident, Präsident des Franz Dinghofer Instituts) sowie des ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Neschwara (Universität Wien; i.R.) gewähren manche weitere ergänzende Ausführung zur Thematik.
60 Jahre Wehrpolitik der FPÖ
Eine Chronik (Teil 1)
Titel: „60 Jahre Wehrpolitik der FPÖ: Eine Chronik (Teil 1)“
Autor/Herausgeber: Dr. Wolfgang Baumann/Freiheitliches Bildungsinstitut (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: Wien, 2023
Buch: 95 Seiten
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Inhalt
Mit dem Buch "60 Jahre Wehrpolitik der FPÖ" gibt das Freiheitliche Bildungsinstitut ein Werk zur Parteigeschichte und dem freiheitlichen Einsatz für das Österreichische Bundesheer heraus.
Im ersten Teil dieser Chronik wird die Geschichte des Österreichischen Bundesheeres ab dem Jahr 1945, als nach Kriegsende und Demobilisierung die ersten Schritte in Richtung eines Österreichischen Bundesheeres gesetzt wurden, beleuchtet. Die verschiedenen Kapitel befassen sich u.a. mit den ersten Auslandseinsätzen des Bundesheeres, den ersten Ideen für ein Konzept der Umfassenden Landesverteidigung und dem Einsatz des Bundesheeres bei Naturkatastrophen im Inland.
Im Fokus der Publikation steht die wissenschaftliche Ausarbeitung der FPÖ-Wehrpolitik und der freiheitlichen Wehrkonzepte, beginnend mit dem Konzept des VdU. Es wird in der Folge u.a. auf das erste FPÖ-Parteiprogramm mit einem Bekenntnis zum Recht auf Landesverteidigung eingegangen, auf die erstmalige Bildung eines FPÖ-Wehrausschusses und auf die Regierungsbeteiligungen der FPÖ mit freiheitlichen Verteidigungsministern.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Dieses Buch empfehlen wir all jenen, die Interesse an einer kompakten Darbietung der Geschichte des Österreichischen Bundesheeres haben.
ÖSTERREICH ZUERST
Die Geschichte der FPÖ
Titel: „Österreich zuerst: Die Geschichte der FPÖ“
Autor/Herausgeber: Freiheitliches Bildungsinstitut (Hrsg.)
Verlag: Edition-K3-Gesellschaft für Sozialpolitische Studien, Verlags- und Beratungs-Ges.m.b.H
Erscheinungsjahr: Wien, 2022
Buch: 252 Seiten
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Inhalt
In diesem Buch blicken wir zurück auf die jahrzehntelange Geschichte einer Partei und die bald zweihundertjährige einer Gesinnungsgemeinschaft. Bei dieser Publikation handelt es sich um eine Neuauflage der Publikation “Österreich zuerst: 1956 – 2016“ (sh Literaturempfehlung dazu), in der sich nun neben dem Rückblick auf 60 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs, beginnend mit der Zeit der Erstveröffentlichung zurück bis in die Vergangenheit “wie alles begann“, nun auch drei neue Kapitel mit Rückblicken auf weitere Jahre der freiheitlichen Geschichte befinden. Sie umfassen in den einzelnen Kapiteln die Jahre von 2017 bis 2019 (Regierungszeit bis Ibiza), die Jahre 2019 bis 2021 (Ibiza und ihre Folgen) sowie das Jahr 2021 (Neustart in Coronazeiten). Die Vorworte wurden von NR Herbert Kickl, Bundesparteiobmann der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), sowie NR Dr. MMMag. Axel Kassegger, Präsident der Freiheitlichen Bildungsinstituts (FBI), beigetragen.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Dieses Buch empfehlen wir all jenen, die Interesse an einer kompakten Darbietung der politischen Partizipation der Freiheitlichen Partei Österreichs bis hinein ins Jahr 2021 haben. Im Anhang des Buches findet man einen guten Überblick in Bezug auf die Freiheitlichen Nationalratspräsidenten sowie die prozentuellen Ergebnisse der wahlwerbenden Parteien bei den Nationalratswahlen von 1956 bis 2019 samt Angabe der jeweiligen Mitglieder des Freiheitlichen Parlamentsklubs. Zu guter Letzt beinhaltet das Buch – neben zahlreichem Bildmaterial - auch die Abbildung der Mitteilung über die Konstituierung der Freiheitlichen Partei Österreich an den Bundesminister für Inneres.
Volksvertreter
Die Freiheitlichen und das Parlament
Nach den Nationalratswahlen des Jahres 2006 kehrten die Freiheitlichen unter ihrem Bundesparteiobmann und nunmehrigen Klubobmann Heinz-Christian Strache mit 21 Mandaten zurück ins Parlament. Nach der Implosion der FPÖ in der Folge der Ereignisse von Knittelfeld und der Haiderschen Abspaltung des BZÖ hatte sich die totgesagte FPÖ wieder beeindruckend erholt, um ihr langjähriges parlamentarisches Wirken im Hohen Hause am Ring fortzusetzen. Nach dem Neubeginn des Jahres 2006 kamen die Nationalratswahlen von 2008 und schließlich jene von 2013, wobei die Freiheitlichen mit gut 20 Prozent der Wählerstimmen und einem Parlamentsklub von 40 Mitgliedern zur stärksten Oppositionspartei der Republik aufstiegen.
Klubobmann und Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache und seine beiden Generalsekretäre Herbert Kickl und Harald Vilimsky, unterstützt von Klubdirektor Norbert Nemeth, die beiden Nationalratspräsidenten Martin Graf und in der Folge Norbert Hofer sowie viele prägende parlamentarische Persönlichkeiten machten die FPÖ und den Freiheitlichen Parlamentsklub in diesem Jahrzehnt zur treibenden politischen Kraft des Landes.
Die FPÖ profilierte sich in diesen Jahren neuerlich als Kontrollpartei – von ihr geleitete oder zumindest maßgeblich bestimmte parlamentarische Untersuchungsausschüsse machten dies deutlich. Kein anderer Klub hat so viele Anfragen und Anträge gestellt und ist überdies neben der parlamentarischen Demokratie auch für mehr Demokratie eingetreten. Von 21 Abgeordneten des Jahres 2006 sind es zehn Jahre später 38 Nationalratsabgeordnete, 13 Mitglieder des Bundesrates und vier Mitglieder des Europäischen Parlaments, die diesen Freiheitlichen Parlamentsklub bilden. Sie sind Volksvertreter im wahrsten Sinn des Wortes.
Wer das Wirken des heutigen Freiheitlichen Parlamentsklubs beurteilen will, muss aber auch die parlamentarische Arbeit der Jahrzehnte davor beleuchten: Die Ära Jörg Haider, die Zeit Norbert Stegers und die Ära Friedrich Peter sind für den österreichischen Parlamentarismus von großer Bedeutung. Das parlamentarische Wirken des nationalliberalen Lagers in der Zwischenkriegszeit stellt eine stolze Tradition dieses Lagers dar. Und auch die Entwicklung des Rechts- und Verfassungsstaates sowie des Parlamentarismus in der Habsburger Monarchie sind Verdienste dieses nationalliberalen Lagers. Und begonnen hat all dies in der Frankfurter Paulskirche, der Mutter aller deutschen Parlamente.
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100 Jahre Verfassung - 10 Jahre Dinghofer-Institut
Symposiumsbeiträge 2010-2019
Titel: „100 Jahre Verfassung – 10 Jahre Dinghofer-Institut“
Autor/Herausgeber: Franz-Dinghofer-Institut, Christian Neschwara (Hg.)
Verlag: Ares Verlag GmbH
Erscheinungsjahr: Graz, 2020
Broschüre: 232 Seiten
Inhalt
“Das seit 2010 jährlich zu Ehren des Republikverkünders Dr. Franz Dinghofer stets in parlamentarischem Umfeld stattfindende Symposium des Franz-Dinghofer-Instituts bietet ein feierliches Forum, um hervorragende Leistungen im wissenschaftlichen und publizistischen Bereich entsprechend zu würdigen. In diesem Rahmen wird stets ein hochkarätiges Vortragsprogramm aus den Fachbereichen Geschichte und Staatswissenschaften organisiert, dessen Erträge mit dem vorliegenden Sammelband erstmals publiziert werden.
Der thematische Bogen spannt sich dabei von der Persönlichkeit, der Laufbahn und der politischen Strahlkraft Dr. Franz Dinghofers über die diversen verfassungsrechtlichen und -historischen Fragen in den „neuen“ europäischen Nationalstaaten nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bis hin zu ganz grundsätzlichen politisch-staatlichen Erwägungen über die Entwicklung der Grundrechte in Deutschland, die Zeitgemäßheit des österreichischen Verfassungswerkes sowie das Ideal und die Realität des Pluralismus.
Beiträger sind u. a. die aktiven Universitätsprofessoren Christian Neschwara, Lothar Höbelt, Hans-Christof Kraus, Reinhard Mußgnug und J. Michael Rainer, der emeritierte Univ.-Prof. und ehemalige Dritte Präsident des Österreichischen Nationalrates Wilhelm Brauneder sowie der Publizist und Privatdozent für Politikwissenschaft Michael Ley.“
Warum wir diese Broschüre an dieser Stelle empfehlen
Diese Broschüre empfehlen wir als Nachschlagewerk jenen Lesern, die Interesse an einer hochkarätigen Leistungsschau freiheitlicher Politik, Politiker und Wissenschaftler in Vergangenheit und Gegenwart, die im Rahmen der Dinghofer-Symposien geboten wurde, haben. Die Symposiumsbeiträge der ersten zehn Jahre des Dinghofer-Instituts haben den akademischen Diskurs zu wesentlichen Themen der Entwicklung der Republik und des Werdens Ihrer Verfassung, vor allem in Bezug auf die Grund- und Freiheitsrechte, und den Beitrag freiheitlicher Protagonisten dazu beleuchtet und angefacht. Neben Wissenserweiterung werden den an – vor allem freiheitlicher - Politik interessierten Lesern durch Lektüre dieser Broschüre auch unzählige Denkanregungen geboten.
1848 AN DER BLAUEN DONAU 2020
Die Freiheitlichen in Wien
Titel: 1848 AN DER BLAUEN DONAU 2020: Die Freiheitlichen in Wien
Autor/Herausgeber: Andreas Mölzer/Freiheitliche Akademie Wien und Rathausklub der Wiener FPÖ
Verlag: Edition K3-Gesellschaft für Sozialpolitische Studien, Verlags- und Beratungs-Ges.m.b.H.
Erscheinungsjahr: Wien 2020
Gebundene Ausgabe: 199 Seiten
ISBN 978-3-9504350-5-4
Inhalt
Für das nationalfreiheitliche Lager und für jene Personen, die im Laufe seiner 170-jährigen Geschichte dieses Lager vertraten, war die Stadt Wien immer ein ebenso fruchtbarer wie schwieriger Boden.
Als kaiserliche Haupt- und Residenzstadt war Wien im Jahr 1848 ein Zentrum der nationalliberalen Revolutionsbewegung. In den letzten Jahrzehnten der Habsburger-Monarchie war es die große Ära der liberalen Bürgermeister, die die Hauptstadt der Monarchie geprägt hat. In der Ersten Republik wurde es für die Nationalliberalen in der Bundeshauptstadt wesentlich schwieriger. Während die Bundesregierung von einer bürgerlichen Koalition, bestehend aus christlich-sozialen und nationalliberalen Parteien, getragen wurde, herrschte im roten Wien die Sozialdemokratie. Nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom totalitären NS-Regime dauert es Jahre, bis sich das Dritte Lager neu formieren konnte. Der Verband der Unabhängigen (VdU) konnte auch in Wien Fuß fassen und war dort in erster Linie durch die historisch gewachsenen Verbände des nationalliberalen Bereichs dominiert. Mit der Gründung der Freiheitlichen Partei im Jahre 1956 allerdings sollte sich das ändern. Unter dem Obmann Tassilo Broesigke sowie dann unter der Führung von Norbert Steger und schließlich von Erwin Hirnschall konnte sich die Freiheitliche Partei nach dem Motto „klein, aber fein“ als nationalliberale Honoratiorenpartei in der Bundeshauptstadt etablieren.
Der politische Aufstieg zur zweiten Kraft in Wien folgt dann allerdings erst in den neunziger Jahren unter der Führung des Architekten Rainer Pawkowicz. Hilmar Kabas, der engste Mitarbeiter von Pawkowicz konnte in der Folge eine geschlossene Partei an seinen Nachfolger Heinz-Christian Strache übergeben. Diese sollte zum politischen Herausforderer des roten Wiens und von Bürgermeister Häupl beziehungsweise in der Folge von Bürgermeister Ludwig werden. Im Jahre 2015 im Zuge der Krise durch die Massenmigration vermochten die Wiener Freiheitlichen dann sogar über 30 Prozent der Wähler für sich zu gewinnen. Die Katastrophe von Ibiza und das Fehlverhalten zweier Spitzenfunktionäre sollten diesen Aufschwung je unterbrechen. Eine neue junge Führungsmannschaft rund um Dominik Nepp musste die im öffentlichen Ansehen schwer geschädigte Wiener Partei unter schwierigsten Umständen übernehmen.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Die Geleitworte des Autors beginnen mit der Überschrift „Die Freiheit ist eine Wienerin“, schließlich hatte die nationalliberale Revolutionsbewegung des Jahres 1848 ein Zentrum in Wien und heutzutage ist Wien - als Sitz der Bundesregierung und des österreichischen Parlaments - für alle Parteien Österreichs von einer wesentlichen politischen Bedeutung. Insofern spielt die Wiener FPÖ auch eine tragende Rolle innerhalb der FPÖ-Bundespartei und sind die Entwicklungen in dieser Landespartei von großem bundesweitem Interesse für die FPÖ. Wer mehr über die Ereignisse rund um die Wiener Freiheitlichen erfahren möchte, kann sich anhand des von uns empfohlenen Buches einen zeitlich übersichtlichen, nach Ären eingeteilten geschichtlichen Einblick verschaffen. In den einzelnen, chronologisch geordneten Kapiteln werden die FPÖ-Parteigeschehnisse eines Zeitabschnitts geschildert und finden sich neben Bildern auch Interviews mit Zeitzeugen der Partei.
Zitate:
„Nach dem Tod Zelinkas im November 1868 wurde Cajetan Felder, der ebenfalls Rechtsanwalt war, mit großer Mehrheit als neuer Wiener Bürgermeister gewählt. Felder sollte zur prägendsten Persönlichkeit der liberalen Ära in Wien werden.“
Andreas Mölzer: 1859 – 1918. Die Nationalliberalen in der Kaiserstadt. In: Andreas Mölzer: 1848 An der blauen Donau 2020: Die Freiheitlichen in Wien, Wien 2020, S. 168
„Ich würde das damals im Jahr 1955 noch nicht als Aufbruchsstimmung bezeichnen.“ … „es war eine Hoffnung, die wir gehabt haben. Eine realistische Hoffnung und den festen Willen, es zu probieren.“
Dr. Erwin Hirnschall: 1956 -1990. Klein, aber fein. Im Gespräch: Erwin Hirnschall. In: Andreas Mölzer: 1848 An der blauen Donau 2020: Die Freiheitlichen in Wien, Wien 2020, S. 112
„Es lag auf der Hand, dass in der Bundeshauptstadt zu dieser Zeit das wohl größte Wachstumspotential für die FPÖ zu suchen war. Lediglich drei Abgeordnete zählte die FPÖ damals in Wien. Drei von insgesamt 100.“
Andreas Mölzer: 1956 – 1990. Klein, aber fein. Im Gespräch: Norbert Steger. In: Andreas Mölzer: 1848 An der blauen Donau 2020: Die Freiheitlichen in Wien, Wien 2020, S. 106
„Jedenfalls konnten Kabas und seine Mannschaft damals als Jugendorganisation wertvolle Beiträge für die Gesamtpartei der FPÖ einbringen. RFJ und die Wiener Landes Partei der FPÖ blieben aber nicht die einzigen Betätigungsfelder von Hilmar Kabas.“ [RFJ-Landesobmann 1961 - 1968]
„Allein Hilmar Kabas war genau der richtige Mann zur richtigen Stunde am richtigen Fleck, um die Situation vor allem auch in Wien nicht nur zu beruhigen, sondern auch nachhaltig zu konsolidieren.“ [ 2005, Abspaltung Haiders und BZÖ-Gründung]
Andreas Mölzer: 1990 – 2004. Der Aufstieg zur zweiten Kraft. Im Gespräch: Hilmar Kabas. In: Andreas Mölzer: 1848 An der blauen Donau 2020: Die Freiheitlichen in Wien, Wien 2020, S. 82 f. und S. 87
60 Jahre Freiheitliche Jugend Österreich
– Erinnerungen 1958 -2018
Titel: 60 Jahre Freiheitliche Jugend Österreich – Erinnerungen 1958 -2018
Verlag: Ring Freiheitlicher Jugend (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2018
Buch: 107 Seiten
Inhalt
Die Festschrift der Freiheitlichen Jugend Österreichs erschien anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Rings Freiheitlicher Jugend, der am 3. Dezember 1958 in Wien von Jungfreiheitlichen aus ganz Österreich gegründet wurde. Ziel war es, eine solide Basis für eine breite Jugendarbeit zu schaffen, die über den damals schon existierenden und gut funktionierenden Ring Freiheitlicher Studenten an den Universitäten hinausging. In Wien wollte man eine Organisation mit politisch aktiven Mitgliedern, in den Bundesländern hingegen baute man auf Natur, Abenteuer und Zeltlager. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Arbeit immer mehr hin zum politischen Aktivismus verschoben. In der vorliegenden Festschrift kommen ehemalige Bundesobleute der Freiheitlichen Jugend mit ihren Eindrücken und Erinnerungen zu Wort und zahlreiche Bilder zeigen diese im Einst und Jetzt.
Warum wir diese Broschüre an dieser Stelle empfehlen
Der Ring freiheitlicher Jugend war seit seiner Gründung die „Kaderschmiede“ der FPÖ und ist sie bis heute geblieben. Viele Persönlichkeiten der freiheitlichen Bewegung haben ihre Wurzeln im RFJ. Wer Interesse hat, mehr darüber zu erfahren, für den wird sich die Lektüre lohnen.
Österreich zuerst: 1956 – 2016
60 Jahre FPÖ - die soziale Heimatpartei
Titel: „Österreich zuerst: 1956 – 2016: 60 Jahre FPÖ - die soziale Heimatpartei“ Autor/Herausgeber: FPÖ-Bildungsinstitut (Hrsg.)
Verlag: Edition-K3-Gesellschaft für Sozialpolitische Studien, Verlags- und Beratungs-Ges.m.b.H
Erscheinungsjahr: Wien, 2016
Broschüre: 299 Seiten
Zur vollständigen elektronischen Version kommen Sie HIER.
Inhalt
In dieser Publikation blicken wir zurück auf die sechzigjährige Geschichte einer Partei und die bald zweihundertjährige einer Gesinnungsgemeinschaft. Dieser Rückblick auf 60 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs beginnt im Hier und Heute und arbeitet sich zurück in die Vergangenheit.
Zuerst blicken wir auf die „Ära Strache“, die ein gutes Jahrzehnt von 2005 bis 2016 umfasst. Dann ist da die Zeit der Regierungskoalition mit der Volkspartei von 2000 bis 2006, die wir als zweites betrachten. Als drittes vergegenwärtigen wir uns die Ära des Aufstieges der FPÖ unter Jörg Haider von 1986 bis zum Jahre 2000. Danach als viertes Kapitel die Regierungszusammenarbeit mit der Sozialdemokratie unter Norbert Steger. Und schließlich im fünften Kapitel die Gründung und die Einfügung der FPÖ in das politische System der Zweiten Republik zwischen 1956 und 1989. Zu guter Letzt skizzieren wir noch den historischen Weg des national-freiheitlichen Lagers von seinen Anfängen der Habsburger Monarchie, über die schwierigen Jahre der Ersten Republik bis hin zur Gründung der FPÖ.
Warum wir diese Broschüre an dieser Stelle empfehlen
Diese Broschüre empfehlen wir all jenen, die Interesse an einer kompakten Darbietung der politischen Partizipation im Ausmaß von 60 Jahren der Freiheitlichen Partei Österreichs in der 2. Republik haben. Im Anhang findet man darüber hinaus einen guten Überblick in Bezug auf die Freiheitlichen Nationalratspräsidenten innerhalb dieser Zeit sowie die prozentuellen Ergebnisse der wahlwerbenden Parteien bei den Nationalratswahlen von 1956 bis 2013 samt Angabe der jeweiligen Mitglieder des Freiheitlichen Parlamentsklubs. Zu guter Letzt beinhaltet die Broschüre auch die Abbildung der Mitteilung über die Konstituierung der Freiheitlichen Partei Österreich an den Bundesminister für Inneres.
Aufstieg und Fall des VdU
Briefe und Protokolle aus privaten Nachlässen 1948-1955
Titel: Aufstieg und Fall des VdU: Briefe und Protokolle aus privaten Nachlässen 1948-1955
Autor/Herausgeber: Lothar Höbelt (Hrsg.)
Verlag: Wien, Böhlau Verlag
Erscheinungsjahr: 2015
Gebundene Ausgabe: 346 Seiten
ISBN: 978-3-205-79634-3
DOI: https://doi.org/10.7767/boehlau.9783205794066
Inhalt
Der Verband der Unabhängigen (VdU), die Vorgängerpartei der FPÖ, hat kein Archiv hinterlassen. Seine Überlieferung muss aus vielen Mosaiksteinchen rekonstruiert werden, aus den privaten Nachlässen seiner führenden Vertreter, von den Gedächtnisprotokollen Karl Hartlebs, des Vizekanzlers der 1. Republik, bis zu den stenographischen Notizen des Salzburger Langzeit-Obmannes Gustav Zeillinger. Der VdU war ein lockerer Verband, organisatorisch und weltanschaulich. Sein Gründer, Herbert Alois Kraus, wollte keine klassische Lagerpartei, sondern eine breitgefächerte Reformbewegung ins Leben rufen und stand mit diesem Konzept von Anfang an im Zentrum lebhafter Kontroversen. Die Korrespondenzen des FPÖ-Gründers Anton Reinthaller belegen, wie sehr auch die Wirtschaft am Schicksal des Dritten Lagers Anteil nahm und sich 1955 schließlich gegen Kraus entschied, und sie beleuchten auch den Übergang zur FPÖ 1955.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Dieses Buch empfiehlt sich jenen, die sich intensiver mit der Materie der Vorgängerpartei der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), dem Verband der Unabhängigen (VdU), auseinandersetzen wollen, um dadurch mehr über die Entstehungsgeschichte der FPÖ in der 2. Republik zu erfahren.
Zitate
„Im Rahmen des kurzen 20. Jahrhunderts, von 1918 bis 1989, stellt der VdU von seiner Struktur her, als „Kopfgeburt“ ohne Bodenhaftung, mit Landesobmännern, die von oben ernannt wurden und erst langsam eine Organisation aufbauten, in Österreich eine Ausnahmeerscheinung dar.“
Lothar Höbelt: Einleitung. In: Lothar Höbelt, Aufstieg und Fall des VdU: Briefe und Protokolle aus privaten Nachlässen, Wien 2015, S. 7
Chronik der FPÖ-Wien
1956-2010
Titel: Chronik der FPÖ-Wien: 1956 – 2010
Autor/Herausgeber: FPÖ-Bildungsinstitut (Hrsg.)
Verlag: Wien, FPÖ-Bildungsinstitut
Erscheinungsjahr: 2011
Broschüre: 147 Seiten
Inhalt
Diese Publikation des FPÖ-Bildungsinstituts dient als Nachschlagewerk zur Chronik der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), Landesgruppe Wien, in dem Zeitraum zwischen der Parteigründung im Jahr 1956 und dem Jahr 2010. Dank engagierter Recherche durch eine langjährige Mitarbeiterin der Wiener Landesgeschäftsstelle, Frau Brigitta Schalk, die nach über 30 Jahren im Jahr 2009 in Pension ging, konnte die Chronik anhand ihrer persönlichen Aufzeichnungen bis Ende 2010 aktualisiert und die Lücken darin – mangels vorhandener Quellen – geschlossen werden.
Diese Broschüre beinhaltet die Daten und personelle Zusammensetzung der Bezirksparteitage der 23. Wiener Gemeindebezirke, die Namen, Funktionen und Funktionsperioden der Wr. Landtagsabgeordneten und Gemeinderäte in alphabetischer Reihenfolge sowie der Wr. Landtagspräsidenten, Stadträte, Vizepräsidenten des Stadtschulrates, Bezirksvorsteher-Stellvertreter, Bundesräte, Abgeordneten zum Nationalrat und Landesgeschäftsführer der FPÖ-Wien. Darüber hinaus findet man auch die Namen und Funktionsperioden der Bundesparteiobleute der FPÖ im oben bezeichneten Zeitraum vor.
Warum wir diese Broschüre an dieser Stelle empfehlen
Anhand dieser Broschüre kann jeder Interessent das personelle Profil der Wiener FPÖ im Zeitraum 1956 – 2010 lückenlos nachvollziehen. Sie dient als gute Quelle für die mehr als 50-jährige Chronik der FPÖ-Wien seit ihrer Gründung.
Wer Interesse an den Jahren nach 2010 hat, soll bitte den folgenden Hinweis beachten:
Dankenswerter Weise ließ Frau Brigitta Schalk dem Freiheitlichen Bildungsinstitut ihre Fortsetzung der Chronologie der FPÖ-Wien ab dem Jahr 2011 bis inklusive dem Jahr 2019 zukommen. Diese Ergänzungen sind im Archiv des Freiheitlichen Bildungsinstituts einsehbar.
50 Jahre FPÖ
Festakt zum 50. Gründungsjahr der Freiheitlichen Partei Österreichs
Titel: „50 Jahre FPÖ - Festakt zum 50. Gründungsjahr der Freiheitlichen Partei Österreichs"
Autor/Herausgeber: Freiheitliche Akademie (Hrsg.)
Verlag: Wien, Freiheitliche Akademie
Erscheinungsjahr: 2009
Broschüre: 51 Seiten
Inhalt
Diese Publikation der Freiheitlichen Akademie gibt die Reden wieder, die anläßlich der 50-Jahr-Feier der FPÖ am 9. September 2006 im Wiener Palais Ferstl gehalten wurden. Unter den mehr als 500 Gästen konnten viele diplomatische Vertreter, ehemalige freiheitliche Minister, Staatssekretäre, Nationalrats- und Landtagspräsidenten, ehemalige und im Amt befindliche Nationalrats-, Bundesrats- und Landtagsabgeordnete, Vertreter der Vorfeldorganisationen sowie zahlreiche Funktionäre und Mitglieder begrüßt werden, darunter solche, die schon an der Gründung beteiligt waren.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Diese Broschüre empfehlen wir all jenen, die Interesse an einer kompakten Darbietung der politischen Partizipation im Ausmaß von 50 Jahren der Freiheitlichen Partei Österreichs in der 2. Republik haben.
Freiheit schreibt auf Eure Fahnen!
1848-2008: Das Dritte Lager – Erbe und Auftrag
Titel: Freiheit schreibt auf Eure Fahnen! 1848-2008: Das Dritte Lager – Erbe und Auftrag
Autor/Herausgeber: Andreas Mölzer (Hrsg.)
Verlag: Wien, Zur Zeit W3 Verlagsges.m.b.H.
Erscheinungsjahr: 2008
Gebundene Ausgabe: 346 Seiten
ISBN: 978-3-900052-14-3
Inhalt
“Im ersten Teil dieses Sammelbandes nehmen Experten des Dritten Lagers – an dieser Stelle seien stellvertretend Wolfgang Caspart, Lothar Höbelt oder Otto Scrinzi genannt - eine dogmengeschichtliche Verortung der Revolution von 1848 vor. Die verschiedenen Beiträge beschränken sich jedoch keinesfalls auf eine Darstellung der Ereignisse von damals, sondern gehen auch der Frage nach, was vom Erbe dieses Revolutionsjahres in der Gegenwart noch übrig ist. Anschließend folgen Gespräche mit den noch lebenden Obleuten der FPÖ, jener Partei also, welche in der Zweiten Republik das Dritte Lager in Österreich repräsentiert. Der Bogen der Gespräche, der sich von Alexander Götz über Norbert Steger bis hin zum ´kürzlich´ unter tragischen Umständen verstorbenen Jörg Haider sowie zu Heinz-Christian Strache erstreckt, gibt einen tiefen Einblick in die Vielschichtigkeit, aber auch in die inneren Widersprüche ebendieses politischen Lagers.“ … “ Auch wenn seit der Revolution von 1848 nunmehr ´160 Jahre´ vergangen sind, so sind die Herausforderungen die gleichen geblieben.“
Andreas Mölzer: Vorwort des Herausgebers. In: Andreas Mölzer (Hrsg.): Freiheit schreibt auf Eure Fahnen! 1848-2008: Das Dritte Lager – Erbe und Auftrag, 2008, S. 11 f.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Alle jene, die sich auf eine Zeitreise in der Geschichte des Dritten Lagers bzw. der Freiheitlichen Partei Österreichs begeben möchten und hierbei - mit heutigem Wissensstand - in die Anschauungen und Stellungnahmen der in diesem Buch dazu zu Wort kommenden Experten und des Autors aus dem Jahr 2008 eintauchen wollen, werden auf ihre Kosten kommen. Schließlich haben damals die Nationalratswahl vom 28. September 2008 sowie der tragische Tod Jörg Haiders das Dritte Lager in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Diese Ereignisse bildeten umso mehr Anlass, sich mit der Geburtsstunde des Dritten Lagers fachmännisch auseinander zu setzen, wobei der Sammelband auch durch Beiträge, in denen sachpolitische und ideologische Perspektiven für die Zukunft - selbstverständlich aus der damaligen Sicht - abgerundet wird.
Das Dritte Lager
Aufstieg nach dem Fall?
Titel: Das Dritte Lager: Aufstieg nach dem Fall?
Autor/Herausgeber: Gerhard Steininger
Verlag: Wien, Edition Steinbauer
Erscheinungsjahr: 2007
Broschiert: 208 Seiten
ISBN-10: 3902494204
ISBN-13: 978-3-902494-20-7
Inhalt
Die Geschehnisse rund um die Freiheitliche Partei Österreichs in den letzten Jahrzehnten sorgten wiederholt für politische Erregung. Dennoch liegt noch immer keine ausführliche Geschichte dieser Partei aus neutral-journalistischer Sicht vor.
Gerhard Steininger hat als unabhängiger Journalist 40 Jahre lang die österreichische Politik beobachtet, davon über drei Jahrzehnte lang als innenpolitischer Korrespondent in der Wiener Redaktion der „Salzburger Nachrichten“. Er kennt und kannte die führenden Persönlichkeiten von FPÖ und BZÖ persönlich. Seine Kontakte zu freiheitlichen Politikern waren seit jeher distanziert, aber unvoreingenommen, was ihm bei den Vorarbeiten zu diesem Buch zugutekommen sollte: Bei den meisten fand er die Bereitschaft zu ausführlichen Gesprächen. Mit seinem Buch schließt Steininger eine Lücke in der Aufarbeitung politischer Realitäten und Strömungen, die sich als Drittes Lager bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen lassen.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Gerhard Steininger beschreibt die oft turbulente Geschichte der Parteien des Dritten Lagers in der Zweiten Republik. Wer mehr über politische Schlüsselstationen von Wertvorstellungen und Intrigen, von Opposition und Macht erfahren möchte, sollte dieses Buch zur Hand nehmen und seine spannenden Geschichten darüber lesen, um so das eigene Wissen über die österreichischen Parteienlandschaft zu erweitern.
Zitate
„Die österreichische Innenpolitik, ja die gesamte soziale, ideelle und kulturelle Struktur des Landes ist von 1918 bis zur Gegenwart beherrscht durch das Neben-, Gegen- und Miteinander der drei großen Lager (um für ´Bewegungen´, ´Parteien´, und ´Gruppen´ einen umfassenden Ausdruck zu gebrauchen, der nicht nur durch den täglichen Sprachgebrauch gerechtfertigt erscheint, sondern auch den militanten Charakter des Phänomens gut zum Ausdruck bringt): des christlichsozial-konservativen, des sozialistischen und des nationalen. Diese Gliederung hat sich über alle Umwälzungen hinweg als derart stabil erwiesen, daß man mit Recht von einer ´natur- oder gottgewollten Dreiteilung Österreich´ sprechen könnte.“
Adam Wandruszka*. In: Edition Steinbauer, Steininger: Das Dritte Lager: Aufstieg nach dem Fall?, 2007, S. 10
* österreichischer Historiker und Journalist
National und Liberal
Die Geschichte der Dritten Kraft in Österreich
Titel: National und Liberal: Die Geschichte der Dritten Kraft in Österreich
Autor/Herausgeber: Dieter Grillmayer
Verlag: Wien, Genius Edition
Erscheinungsjahr: 2006
Gebundes Ausgabe: 434 Seiten
ISBN-10 : 3-9502238-0-0
ISBN-13 : 978-3-9502238-0-4
Inhalt
National und Liberal stehen urtümlich für die Zielsetzungen jener Bewegung, die vor 200 Jahren durch das Vorbild der Französischen Revolution und den Befreiungskrieg gegen Napoleon im deutschen Volk ausgelöst wurde und die in der Bürgerlichen Revolution von 1848 kulminierte. Der im Sinne der nationalen Idee zu bildende gesamtdeutsche Nationalstaat sollte nach liberalen Grundsätzen organisiert werden. Davon ausgehend zeichnet das Buch den Weg nach, den diese Bewegung in der Habsburgermonarchie sowie in der Ersten und Zweiten Republik Österreich genommen hat. Im Zuge der Herausbildung des Parteienstaates hat sich das Dritte Lager als Hüter der national-liberalen Tradition etabliert und diese bis in die Gegenwart hinein zu bewahren versucht. Ein schwerer Klotz am Bein, vor allem nach 1945, war dabei die historische Gesamtentwicklung. Das ist nicht zuletzt eine Ursache für die Krisen, welche die Parteien des Dritten Lagers seither in regelmäßigen Abständen erschüttern. Unbeschadet dessen ist die mit Abstand wichtigste unter ihnen, die FPÖ, knapp vor Bucherscheinung 50 Jahre alt geworden und in den letzten 20 Jahren zuvor hat sie nicht nur einen großen Aufschwung in der Wählergunst erlebt, sondern als Regierungspartei auch einen bedeutenden Beitrag für die politische Erneuerung Österreichs geleistet.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Wer beim Lesen eines Geschichtsbuches auf eine gut strukturierte chronologische Gliederung Wert legt, wird diese Publikation zu schätzen wissen. Der Autor Dieter Grillmayer bietet - in Bezug auf die jüngere Geschichte aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit in freiheitlichen Vorfeld- und Parteiorganisationen sowie persönlicher Kontakte zu zahlreichen FPÖ-Spitzenpolitikern – einen übersichtlichen Einblick in die historischen Ereignisse der unterschiedlichen wichtigen Ären der Geschichte der Dritten Kraft in Österreich. Dieser reicht vom Ursprung und ersten Blüte der national-liberalen Bewegung bis hin zum 50-jährigen Bestehen der Freiheitlichen Partei Österreichs.
Chronologie 2004
Der Freiheitlichen Partei Österreichs
Titel: „FPÖ - Chronologie 2004 der Freiheitlichen Partei Österreichs“
Autor/Herausgeber: Freiheitliche Akademie (Hrsg.)
Verlag: Wien, Freiheitliche Akademie
Erscheinungsjahr: 2005
Heft: 32 Seiten
Inhalt
Die Freiheitliche Akademie brachte für 2004 erneut eine Chronologie für ausschließlich ein Kalenderjahr heraus. In dieser Publikation befinden sich detailreich die Daten und Fakten zu den politischen Ereignissen innerhalb und rund um die Freiheitliche Partei Österreichs in zeitlicher Reihenfolge festgehalten.
Im Jahr 2004 erlebte die FPÖ eines ihrer bewegten Jahre, „als mit ihrer verheerenden Niederlage bei den Wahlen zum Europäischen Parlament und einer glücklosen Obmannschaft Ursula Haubners eine Entwicklung ihren Anfang nahm, die mit der versuchten Zerstörung der FPÖ durch ein sogenanntes BZÖ ihren traurigen Höhepunkt erreichte.“
Die Kenntnisse über die Ereignisse aus dem Jahr 2004 sind unabdingbar für das Verständnis der im Jahr 2005 stattgefundenen Folgeereignisse. Neben den für die FPÖ negativen Begebenheiten des Jahres 2004 gab es aber auch eine Bereicherung, die sich später als neue korrigierende Kraftquelle für die FPÖ herausstellte. Mit der Wahl von Heinz-Christian Strache zum Wiener FPÖ-Landesparteiobmann entschied man sich für einen FPÖ-Politiker, der im Jahr 2005 bereit war, die FPÖ-Obmannschaft in einer Situation zu übernehmen, die alles andere als einfach zu bezeichnen war. Die Vorzeichen für die politischen Geschehnisse des Jahres 2005 - rund um die Abspaltung von der FPÖ in Verbindung mit der Gründung des BZÖ - kann man in den Aufzeichnungen dieser Chronologie 2004 der Freiheitlichen Partei Österreichs nachlesen.
Warum wir diese Publikation an dieser Stelle empfehlen
Diese Publikation ist ein geeignetes Nachschlagewerk zum Erfassen der österreichischen Zeitgeschichte in Bezug auf die politische Entwicklung der FPÖ im Jahr 2004, aber vor allem auch im Jahr 2005, in dem der monatelange Richtungsstreit innerhalb der FPÖ durch die Abspaltung von Jörg Haider und weiteren hoch- und höchstrangigen Funktionären unter zeitgleicher Gründung der Partei „Bündnis Zukunft Österreich“ (BZÖ) sein Ende fand. Gleichzeitig erfährt man durch die Lektüre dieser Chronologie auch von den Anfängen einer neuen Ära der Freiheitlichen Partei Österreichs.
Was bleibt von der Dritten Kraft?
Herausgegeben von Andreas Mölzer
Titel: Was bleibt von der Dritten Kraft?
Autor/Herausgeber: Andreas Mölzer (Hrsg.)
Verlag: Wien, Zur Zeit W3
Erscheinungsjahr: 2005
Taschenbuch: 227 Seiten
ISBN-10: 3-900052-04-2
ISBN-13: 978-3900052041
Inhalt
Was bleibt von der Dritten Kraft? Diese Frage beantworten Andreas Mölzer, Heinz-Christian Strache und Wilhelm Brauneder. In diesem Band finden Sie Gespräche mit Kriemhild Trattnig und Alois Huber, den Kindern des FPÖ-Mitbegründers Reinhold Huber ebenso wie Gespräche mit Otto Scrinzi und Erwin Hirnschall. Des weiteren wird die Chronologie rund um den Ausschluss Andreas Mölzers ebenso nachgezeichnet wie die Ereignisse um die Abspaltung des „BZÖ“. Schließlich wird bzw. wurde mit dem Neuaufbruch der „FPÖ“ unter Heinz-Christian Strache ein Blick in die Zukunft geworfen. - Diese wurde zwischenzeitig von der Gegenwart längst eingeholt.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Eine Zerreißprobe für die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die bislang die dritte Kraft in Österreich repräsentiert hatte, fand im Jahr 2005 statt. Wer Einblick in die dramatischen Ereignisse gewinnen möchte, die zur FPÖ-Spaltung und der Gründung des BZÖ (Bündnis Zukunft Österreich) unter dem Obmann Jörg Haider führten, ist dieses Buch besonders zu empfehlen, zumal dadurch der Aufstieg von Heinz-Christian Strache als neuer FPÖ-Obmann eingeleitet wurde.
Zitate
„Über eineinhalb Jahrzehnte bewirkten die Freiheitlichen des Jörg Haider einen der dramatischten Veränderungsprozesse in der nationalen politischen Landschaft einer europäischen Demokratie. Von Haiders Übernahme der Parteiobmannschaft im Jahre 1986 an schien es so, als würde hier eine Rechtspartei neuen Typs die etablierten politischen Lager, sowohl das bürgerliche als auch die Arbeiterbewegung, schlicht und einfach zertrümmern.“
Andreas Mölzer: Fünfzig Jahre FPÖ – fünf Jahre freiheitliche Regierungsbeteiligung. In: Andreas Mölzer (Hrsg.): Was bleibt von der Dritten Kraft?, 2005, S. 21
„Die medial bis zum heutigen Tag verbreitete Mär `Knittelfeld` sei der von Jörg Haider höchst persönlich inszenierte Selbstmord der FPÖ gewesen, ist bei näherer Betrachtung in keiner Weise haltbar.“
Andreas Mölzer: Fünfzig Jahre FPÖ – fünf Jahre freiheitliche Regierungsbeteiligung. In: Andreas Mölzer (Hrsg.): Was bleibt von der Dritten Kraft?, 2005, S. 33
Chronologie 2003
der Freiheitlichen Partei Österreichs
Titel: „Chronologie der Freiheitlichen Partei Österreich 2003“
Österreichische Zeitgeschichte 2003
Autor/Herausgeber: Freiheitliche Akademie (Hrsg.)
Verlag: Wien, Freiheitliche Akademie
Erscheinungsjahr: 2004
Heft: 57 Seiten
Inhalt
In dieser Publikation blicken wir in chronologischer Reihenfolge ausschließlich auf das Jahr 2003 mit seinen politischen Ereignissen innerhalb und rund um die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) zurück.
Nach der zuvor stattgefundenen, vorgezogenen - als Folge der Ereignisse im Zusammenhang mit dem außerordentlichen FPÖ-Bundesparteitag in Knittelfeld - Nationalratswahl vom 24. November 2002 bildete Wolfgang Schüssel sein zweites Kabinett, die sogenannte „Schüssel II Regierung“. Die Koalitionsverhandlungen dazu hatten zu Jahresbeginn 2003 zwischen der ÖVP und FPÖ unter FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Haupt stattgefunden und die schwarz-blaue Koalition kam letztendlich am 28. Februar 2003 erneut zustande.
Am Jahresende 2003 zogen laut Publikation der FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Haupt und die geschäftsführende FPÖ-Bundesparteiobfrau Ursula Haubner Bilanz:
„Das Jahr 2003 war für uns Freiheitliche ein wechselvolles, aber schlussendlich gutes Jahr.“
Für das Folgejahr 2004 kündigte Hilmar Kabas seinen Rückzug als Wiener FPÖ-Landesparteiobmann und gleichzeitig seinen Nachfolger mit Heinz-Christian Strache an und der FPÖ-Landesparteiobmann von Kärnten, Jörg Haider, meinte, dass Kärnten auf neue Herausforderungen gut vorbereitet wäre. Schließlich konnte man zum Zeitpunkt der Herausgabe dieser Publikation nicht vorhersehen, welche geschichtlichen Folgeereignisse innerhalb und rund um die FPÖ noch stattfinden werden.
Warum wir diese Publikation an dieser Stelle empfehlen
Die geschichtlichen Ereignisse der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) im Jahr 2003 werden in dieser Publikation detailreich und zeitnah aus dem damaligen Blickwinkel festgehalten, weshalb diese Lektüre als gutes Nachschlagewerk für die österreichische Zeitgeschichte - mit Fokus auf die FPÖ – herangezogen werden kann.
FPÖ 1986-2002
Österreichische Zeitgeschichte
Titel: „FPÖ 1986-2002 - Hintergründe, Fakten, Zusammenhänge“
Österreichische Zeitgeschichte - Chronologie der Jahre 1986 bis 2002
Herausgeber: Freiheitliche Akademie (Hrsg.)
Verlag: Wien, Freiheitliche Akademie
Erscheinungsjahr: 2003
Heft: 152 Seiten
Inhalt
In der Publikation „FPÖ 1986-2002 - Hintergründe, Fakten, Zusammenhänge“ der Freiheitlichen Akademie werden Daten und Fakten der politischen Entwicklung Österreichs in den Jahren 1986 bis 2002 wiedergegeben. Es handelt sich dabei um eine Zusammenfassung der aus fünfzehn Bänden umfassenden FPÖ-Chronologie, die zum Zeitpunkt der Publikationsherausgabe bereits existierten. Beginnend mit dem Gründungsjahr der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) 1956 wurde die FPÖ-Geschichte bereits in Verbindung mit allgemeiner Zeitgeschichte tagebuchartig aufgezeichnet. In unserer hier empfohlenen Eigenpublikation können die wichtigen geschichtlichen Ereignisse vom Jahr 1986 bis 1992 nachgelesen werden.
Warum wir diese Publikation an dieser Stelle empfehlen
Die vorliegende Chronologie kann behilflich sein, die Geschichte der FPÖ im Zeitraum 1986 bis 2002 besser zu verstehen, da politische Ereignisse darin nicht nur festgehalten, sondern auch in einen zeitlichen Konnex gestellt worden sind. Es ist gerade aufgrund der zeitlichen Reihenfolge der Fakten zum Beispiel leichter erkennbar, welche Ereignisse Folgeereignisse nach sich gezogen haben oder welche Hintergründe es für manche Ereignisse gibt. Mit dieser Publikation bieten wir die Möglichkeit, Daten und Fakten, die mit der Geschichte der FPÖ im bezeichneten Zeitraum im Zusammenhang stehen, in chronologischer Reihenfolge nachzulesen - zwecks besserem Verständnis der politischen Zeitgeschichte in Österreich, wobei der Fokus auf der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) liegt.
Republik im Wandel
Die große Koalition und der Aufstieg der Haider-FPÖ
Titel: Republik im Wandel. Die große Koalition und der Aufstieg der Haider-FPÖ
Autor/Herausgeber: Lothar Höbelt (Hrsg)
Verlag: München: Universitas Verlag
Erscheinungsjahr: 2001
Gebundene Ausgabe: 472 Seiten
ISBN-10: 3-8004-1422-8
ISBN-13: 978-3800414222
Inhalt
Die "Republik im Wandel": Mit dem Aufstieg der freiheitlichen Partei Jörg Haiders erfährt Österreichs politische Landschaft eine grundlegende Veränderung. Das bipolare Machtsystem, der „schwarz-rote Proporz“, der seit 1945 das Land dominiert hat, wird überwunden, eine drei Jahrzehnte andauernde sozialistische Dominanz gebrochen. Das Resultat: Die 2001 regierende Mitte-Rechts-Koalition.
Kritische Autoren analysieren den Aufstieg der Haider-FPÖ und stellen dessen Auswirkungen auf die politische Entwicklung des übrigen Europa dar:
Jenseits zeitgeistiger Antifa-Rhetorik und den Pflichtübungen der „political correctness“ zeichnet das Buch den Aufstieg einer plebiszitären und wertkonservativen Protestbewegung nach. Weder die Ausgrenzung des „Rechtspopulisten“ Haider noch die glühende Bewunderung des Volkstribuns finden sich hier, sondern das differenzierte Bild eines politischen Umbruchs.
Warum wir das Buch an dieser Stelle empfehlen
Die politische Landschaft in Österreich unterlag in der 2. Republik immer wieder Zeitwenden. In den Jahren zwischen 1986 und 2000 vollzog sich ein grundlegender Wandel. Die Ablösung der alten „großen Koalition“ durch eine „bürgerliche Zusammenarbeit“ zwischen Volkspartei und Freiheitlichen zu Beginn des Jahres 2000 bildete den Abschluss der Entwicklung. Das Geschichtswissen darüber sollte zum Grundwissen jedes Politik-Interessierten zählen.
Zitate
"Es ist selbstverständlich, dass dieser rasante Aufstieg der FPÖ mit Wandel verbunden war. Haider selbst betonte gerne diesen Wandel von einer beschaulich-resignativen Honoratiorenpartei zu einer breitgefächerten Emanzipations- du Bürgerbewegung; gegnerische Stimmen haben dieselbe Tendenz als „Vollproletarisierung“ bezeichnet, Demoskopen in dieselbe Kerbe geschlagen, wenn sie von einer „Arbeiterpartei neuen Stils" sprachen.“
Lothar Höbelt: Haiders Wähler oder die Legende von den Modernisierungsverlierern. In: Höbelt (Hrsg): Republik im Wandel: Die große Koalition und der Aufstieg der Haider-FPÖ, 2001, S. 95
„Zusammenfassend kann man feststellen, dass sich Jörg Haider und die FPÖ um die Meinungsfreiheit in Österreich und Europa verdient gemacht haben. Sie wenden sich gegen Gedanken- und Gefühlspolizei, Totalitarismus und Erziehungsdiktatur, Unterdrückung und Political und Historical Correctness.“
Peter Meier-Bergfeld: Gegen Erziehungsdiktatur und Gesinnungspolizei. In: Höbelt (Hrsg): Republik im Wandel: Die große Koalition und der Aufstieg der Haider-FPÖ, 2001, S. 288
Der VdU
Verband der Unabhängigen 1949-1956
Titel: “Der VdU – Verband der Unabhängigen 1949-1956”
Herausgeber: Freiheitliche Akademie (Hrsg.)
Verlag: Wien, Freiheitliche Akademie
Erscheinungsjahr: 1999
Heft: 155 S.
Inhalt
In der Publikation “Der VdU – Verband der Unabhängigen 1949-1956” der Freiheitlichen Akademie werden Daten und Fakten der politischen Entwicklung Österreichs in den Jahren 1949 bis 1956 samt Illustrationen wiedergegeben. Es handelt sich dabei um eine Dokumentation des zeitgeschichtlichen Wissens der Vorgeschichte der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) bis zu deren Gründungsjahr 1956. In unserer hier empfohlenen Eigenpublikation können die wichtigen geschichtlichen Ereignisse vom Jahr 1949 bis 1956 chronologisch geordnet nachgelesen werden.
Warum wir diese Publikation an dieser Stelle empfehlen
Die vorliegende Chronik kann behilflich sein, die Vorgeschichte der FPÖ im Zeitraum 1949 bis 1956 besser zu verstehen, da politische Ereignisse darin nicht nur festgehalten, sondern auch in einen zeitlichen Kontext gestellt worden sind.
Von der VIERTEN PARTEI zur DRITTEN KRAFT
Die Geschichte des VdU
Titel: Von der VIERTEN PARTEI zur DRITTEN KRAFT: Die Geschichte des VdU
Autor/Herausgeber: Lothar Höbelt
Verlag: Graz, Leopold Stocker Verlag
Erscheinungsjahr: 1999
Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
ISBN: 3-7020-0866-7
Inhalt
50 Jahre nach Gründung des "Verbandes der Unabhängigen" (VdU), der Vorgängerpartei der FPÖ, erschien erstmals eine wissenschaftlich abgesicherte, auf Originalquellen beruhende Darstellung der Geschichte des VdU.
Nachdem erste Versuche zur Neuformierung der Nationalliberalen nach 1945 unter teils dramatischen Umständen gescheitert waren, gelang es Herbert Kraus und Viktor Reimann 1949, den Verband der Unabhängigen (VdU) als Partei zu gründen. Von der SPÖ zuerst unterstützt, dann erbittert bekämpft, zog der VdU vor 50 Jahren mit 16 Abgeordneten ins Parlament ein und erzielte mit dem unabhängigen Präsidentschaftskandidaten Burghard Breitner 1951 über 15 % Wählerstimmen.
Anfangs noch der Infiltration durch die Geheimdienste der Besatzungsmächte ausgesetzt, ist die Geschichte des VdU bald gekennzeichnet von andauernden inneren Streitigkeiten zwischen Quereinsteigern und Altpolitikern, zwischen Verfechtern einer bürgerlichen Solidarität und Anhängern der Devise "Lieber rot als schwarz". 1953 kandidiert der VdU gemeinsam mit der "Aktion zur politischen Erneuerung" unter den ÖVP-Dissidenten Ernst Graf Strachwitz und Willfried Gredler. Der Raab–Kamitz-Kurs der ÖVP, die unter dem Eindruck der Wahlfolge des VdU einen Kurswechsel eingeleitet hatte, nahm ihm jedoch zunehmend den Wind aus den Segeln. Die Industrie verlor ihr Interesse an ihm, und nach einer Wahlniederlage im Jahr 1954 war der Zerfallsprozess nicht mehr aufzuhalten, bis schließlich die FPÖ unter Anton Reinthaller den VdU 1955/56 ablöst.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Wer sich über die Geschichte der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) Fachwissen aneignen möchte, kommt nicht umhin, sich mit ihren Parteiwurzeln auseinanderzusetzen, die bei ihrer Vorgängerpartei, dem Verband der Unabhängigen (VdU) liegen. Die Geschichte des VdU erlaubt einen aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen der österreichischen Innenpolitik der Jahre zwischen 1945 und 1955. Die Neuformierung des „dritten“, nationalfreiheitlichen Lagers und die damit einhergehende Auflösung des VdU ebnete den Weg für die Parteigründung der FPÖ.
Zitat
„Zum 50. Jahrestag der VdU-Gründung stellt sich die Frage: Was waren die Ergebnisse dieser Gründung? Meine Antwort lautet: Es waren weniger Erfolge im Bereich der politischen Machtpositionen als vielmehr solche im Bereich des damals so dringend erforderlichen geistigen Wandels.“
Herbert Kraus: Mein Rückblick auf die VdU-Gründung. In: Lothar Höbelt, Von der Vierten Partei zur Dritten Kraft. Die Geschichte des VdU, Graz 1999, S. 275
40 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs
1956 - 1996
Titel: 40 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs
Autor/Herausgeber: Freiheitliches Bildungswerk (Hrsg.)
Verlag: Wien, Freiheitliches Bildungswerk
Erscheinungsjahr: 1996
Broschüre: 111 Seiten
Zur vollständigen elektronischen Version kommen Sie HIER.
Inhalt
In dieser Broschüre anlässlich des runden Jubiläums des Bestehens der Freiheitlichen Partei Österreichs wird der lange Weg zum Erfolg, von einer Fünf-Prozent-Partei bis zum Wählermillionär, nach 40 Lebensjahren dokumentiert. Mit der Wende am Jahresende 1986 leitete Jörg Haider eine steile Aufwärtsentwicklung ein, die in diesem Ausmaß keine andere Partei der Demokratien Europas dazumal aufzuweisen hatte. In der Broschüren-Chronik werden die wichtigsten Stationen dieses so ungewöhnlichen Weges der Freiheitlichen zum Erfolg nachgezeichnet. Über 150 Abbildungen reihen sich passend in die Chronologie ein, die beginnend mit dem Jahr 1954 bis zum Jahr 1996 reichen. Die Geleitworte schrieb der damalige Bundespräsidenten Dr. Thomas Klestil, und das Vorwort Dr. Jörg Haider, der in diesem Jubiläumsjahr bereits seit 10 Jahren Bundesparteiobmann der Freiheitlichen Partei Österreichs war.
Warum wir diese Broschüre an dieser Stelle empfehlen
Mit dieser Broschüre können sich die Leser aufgrund des chronologischen Aufbaus -samt Fotos aus der jeweiligen Zeit - einen sehr guten Überblick über die Stationen des Weges der Freiheitlichen Partei Österreichs bis zu ihrem 40-jährigen Bestehen verschaffen. Die Freiheitliche Erfolgsbilanz und Entwicklung der Partei zur Bürgerbewegung wird bis 1996 übersichtlich und klar festgehalten.
Zitat
„Das gescheiterte Experiment der Regierungsbeteiligung in einer sozialistisch dominierten Koalition machte die Rückbesinnung auf die Wurzeln unserer politischen Arbeit notwendig. Der Innsbrucker Parteitag im September 1986 hat sie gebracht. Der anhaltende Erfolg auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene hat die Richtigkeit dieses Weges bestätigt und der FPÖ in nur wenigen Jahren den Durchbruch zur Mittelpartei gebracht.“
Jörg Haider: Vorwort. In: Freiheitliches Bildungswerk, Haider: 40 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs, 1996, S. 5
Kornblume und Kaiseradler
Die deutschfreiheitlichen Parteien Altösterreichs
Titel: Kornblume und Kaiseradler: Die deutschfreiheitlichen Parteien Altösterreichs 1882-1918
Autor: Prof. Dr. Lothar Höbelt
Verlag: Wien, Böhlau
Erscheinungsjahr: 1993
Taschenbuch: 387 Seiten
ISBN-13 : 978-3702803209
Inhalt
Das Buch beginnt zeitlich im Jahr 1879, in dem die Okkupation Bosnien-Herzegowinas den Rücktritt des liberalen Kabinetts veranlasst hatte und behandelt die Parteiengeschichte sehr umfassend bis zum Ende der Monarchie.
Der Autor, Prof. Dr. Lothar Höbelt, bezieht sich ausführlich auf das Thema der Organisationsgeschichte, wie vor allem Parteienbildungen, Trennungen sowie Zusammenschlüsse dieser, die personelle Basis, die politischen Erfolge bei den Wählern (die Wahlergebnisse werden einerseits im Text und andererseits im sogenannten „Statistischen Anhang“ präsentiert) und die Rolle der Parteien in einigen Sternstunden der politischen Geschichte, im Sinne von Bekanntheit und Wichtigkeit. Hierbei stellen Bildung, Zerfall und Umwandlung der Parteien, die sich um Reichsratssitze bewarben, das Handlungsgerüst dar.
Es werden eine Vielzahl an Gruppierungen behandelt, wie die Vereinigte Linke aus 1881, die 1885 in den Deutschösterreichischen Club und den Deutschen Club zerfiel und 1988 wieder zur Vereinigten Deutschen Linken fusionierte, aus der wiederum 1896 die Deutsche Fortschrittspartei und 1897 die altliberale Freie deutsche Vereinigung (bis 1907) und der Verfassungstreue Großgrundbesitz (beendet mit der Wahlreform 1906/07) hervorgingen, wobei die Fortschrittspartei im Deutschen Nationalverband endete. Ebenso endete die 1887 vom Deutschen Club abgespaltene Deutschnationale Vereinigung - ab 1891 „Deutsche Nationalpartei“ und ab 1895 „Deutsche Volkspartei“ genannt - unter Führung Otto Steinwenders im Deutschen Nationalverband. Zu den weiteren Gruppierungen zählen die Deutsche Arbeiterpartei, die Deutsch-österreichische Gewerbepartei, die Deutsche Agrarpartei und die Jungdeutsche Vereinigung, die 1912 gebildet und 1914 in „Deutschvölkische Vereinigung“ umbenannt wurde. Der Deutsche Nationalverband war schließlich die Vereinigung der freiheitlichen Fraktionen und Abgeordneten im Reichsrat, die sich nach und nach ab den Wahlen von 1907 gebildet hatte. Zum einen Teil blieben Fraktionen daneben auch weiterhin für sich bestehen (wie die Deutschradikalen und die Deutsche Arbeiterpartei), zum anderen Teil gingen sie im Nationalverband auf (wie die Fortschrittlichen und die Deutsche Volkspartei) und darüber hinaus gab es auch Fraktionsgründungen innerhalb des Nationalverbands.
Abgesehen von der Darstellung der Organisationsgeschichte richtet sich der weitere Verlauf des Buches nach chronologischen Gesichtspunkten, wobei jene Fragen im Vordergrund stehen, die für die Parteiengeschichte von größerer Bedeutung waren. Es handelt sich dabei um die Ära Taaffe, die Jahre der Koalition und der Regierung Badeni (1893-1897), die Ära von den Badeni-Sprachverordnungen bis zum Ende der Regierung Koerber (1897- 1904), die Ära von der Regierung Gautsch bis zum Ersten Weltkrieg. Dazwischen eingeschoben befinden sich Kapitel über die Basis der Deutschnationalen, über den Zerfall der Vereinigten Deutschen Linken, über „Wirtschaft und Politik“ – darin wird manch Inhalt den bereits angeführten Parteien gewidmet - und ein übergreifender Abschnitt über „Die Deutschfreiheitlichen und das Habsburgerreich am Ende einer Epoche“.
Bei der Geschichtsaufarbeitung liegt der Fokus des Autors auf der politischen Entwicklung, wobei auch sozialgeschichtliche Bezüge unter anderem im Abschnitt über die Basis der Deutschnationalen zu finden sind. Auch auf die Burschenschaften und ähnliche Vereinigungen wird eingegangen. Der Begriff des „Paradigmenwechsels“, der hier im gegebenen Zusammenhang im politischen Handeln den Übergang von einer „weltanschaulichen“ zu einer „gesellschaftspolitischen“ Orientierung und umgekehrt bezeichnet, wird des Öfteren verwendet. Diese wissenschaftliche Arbeit macht jedenfalls offensichtlich, dass in der erforschten Zeitspanne gerade im freiheitlichen Lager eine auffallend große Zahl von Parteien gegründet wurde.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Das umfangreiche Parteiensystem im Habsburgerreich, das seinem Ende entgegen ging, ist für Nichtspezialisten nur sehr schwer zu überblicken. Das mag nicht nur daran liegen, dass die Parteien in sich ganz anders strukturiert waren als die heutigen österreichischen Parteien, sondern auch daran, dass es eine Vielzahl an Gruppierungen von gewisser Bedeutung sowie Parteienspaltungen und -fusionen gab. Darüber hinaus fanden inhaltliche Änderungen bei diesen sowohl in der Programmatik als auch im politischen Agieren statt. Im national-liberalen Bereich präsentieren sich diese Schwierigkeiten besonders ausgeprägt.
Prof. Dr. Lothar Höbelt, Dozent am Institut für Geschichte der Universität Wien, bietet mit seinem Werk, das die historischen politischen Entwicklungen Altösterreichs zwischen 1882 und 1918 sehr detailreich darstellt, eine Rarität an politik-geschichtlicher Aufarbeitung des sich dem Ende zuneigenden Habsburgerreichs. Wer in die Tiefe dieser Materie eintauchen möchte, womöglich vorwissenschaftliches Interesse hat und eventuell dazu weitere Untersuchungen anstellen oder Erklärungsansätze für Entscheidungsprozesse erforschen möchte, dem wird die Lektüre dieses Buches eine bereichernde Erkenntniserweiterung bringen.
"Chronologie"
Verband der Unabhängigen (VdU) 1949-1955
Titel: „Chronologie“ Verband der Unabhängigen (VdU) 1949-1955
Herausgeber: Freiheitliche Akademie (Hrsg.)
Verlag: Wien, Freiheitliche Akademie
Erscheinungsjahr: 1993
Heft: 29 S.
Inhalt
In dieser Chronologie listet Dr. Kurt Piringer Fakten und Daten ab dem 23. Juli 1949 bis 15. Dezember 1955 kurz und übersichtlich zu politischen Ereignissen in Österreich, die im Zusammenhang mit dem Verband der Unabhängigen (VdU 1949-1956) stehen, auf. Die Publikation entstand anlässlich 40 Jahre VdU.
Warum wir diese Publikation an dieser Stelle empfehlen
Die Publikation eignet sich hervorragend, um sich einen Überblick über die politischen Ereignisse in Bezug auf das Dritte Lager im Geschichtszeitraum Österreichs von 1949 bis 1955 zu verschaffen.
Die Kärntner FPÖ 1955 – 1983
Vom Verband der Unabhängigen (VdU) bis zum Aufstieg von Jörg Haider zum Landesparteiobmann
Titel: Die Kärntner FPÖ 1955 – 1983: Vom Verband der Unabhängigen (VdU) bis zum Aufstieg von Jörg Haider zum Landesparteiobmann
Autor/Herausgeber: Knut Lehmann-Horn
Verlag: Klagenfurt, Universitätsverlag Carinthia
Erscheinungsjahr: 1992
Gebundene Ausgabe: 360 Seiten
ISBN: 3-85378-397-X
Inhalt
Dieses Buch ist die erste umfassende wissenschaftliche Darstellung der Geschichte der Kärntner FPÖ, die mit dem „Verband der Unabhängigen“ 1949 beginnt und anschaulich kontroverse Ereignisse der Zeitgeschichte Kärntens schildert. Der Aufstieg des anfangs linksliberalen „Jungtürken“ Jörg Haider vom Parteisekretär zum Nationalrat und Landesparteiobmann in den Jahren 1976 bis 1983 ist zugleich Höhepunkt und Abschluss dieser Parteigeschichte, die das Agieren der übrigen Parteien nicht unbeachtet lässt.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Kein anderes Buch bietet derartige Einblicke in die Geschichte der Freiheitlichen im Bundesland Kärnten. Zahlreiche Tabellen, ein Personenregister und ein Abbildungsteil vervollständigen die Fülle an Informationen über die Kärntner FPÖ.
Meilensteine des Aufstiegs
35 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs
Titel: Meilensteine des Aufstiegs – 35 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs
Autor/Herausgeber: Kurt Piringer (Hrsg.)
Verlag: Wien, NEUE FREIE ZEITUNG
Erscheinungsjahr: 1991
Gebundene Ausgabe: 149 Seiten
Zur vollständigen elektronischen Version kommen Sie HIER.
Inhalt
Anlässlich des 35-jährigen Parteijubiläums wurden für diese “Festschrift“ Beiträge nach zwei Gesichtspunkten ausgewählt: Im ersten Teil kommen Zeitzeugen zu Wort, die selbst die Entwicklung der Partei bestimmend beeinflusst haben und im zweiten Teil urteilen Wissenschaftler und Publizisten mit Rang und Namen als Außenstehende über die FPÖ bzw. über den Liberalismus in Österreich, über die große Tradition seines national-freiheitlichen Lagers. Die Liste der Autoren der früheren Parteiprominenz reicht von Wilfried Gredler bis Alexander Götz, von Gustav Zeilinger bis Norbert Steger und zwei Beträge von Jörg Haider – der eine bezieht sich als sein Grußwort der Jugend auf eine FPÖ-Jubiläumsfeier aus dem Jahr 1974 und der andere auf seine Rede anlässlich der 35-Jahr-Feier der FPÖ im Jahr 1991 - dokumentieren, wie dieser FPÖ-Politiker seine Ideale als junger Mensch bis dahin weiterverfolgt hat. Zahlreiches Bildmaterial, Illustration und Chronik zur Parteigeschichte von 1956 bis 1990, sowie im Anhang befindliche Übersichten über Parteitage, Nationalratsfraktionen und Führungsorgane der Partei runden das Bild der FPÖ bis zum Jubiläumszeitpunkt ab.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Dieses Buch ist empfehlenswert, wenn man als Leser bei der Auseinandersetzung mit der Parteigeschichte der FPÖ Veranschaulichungen aufgrund der Schilderungen von Zeitzeugen und der die Geschehnisse begleitenden Bilder und Übersichten zur Parteigeschichte schätzt. Eine Zeittafel reicht von 1956 bis 1990, plakative Darstellungen, wie z.B. aus den Jahren 1956, 1958 bis 1960, dokumentieren das Auftreten der Partei. Fotos halten Persönlichkeiten des Dritten Lagers und politische Ereignisse seit der Parteigründung fest. Ein Personenlexikon nennt nicht nur zeitgenössische Politiker mit Kurzbiographie, sondern zählt auch die Namen der Bundesparteiobmänner und deren Stellvertreter, Generalsekretäre, Bundesgeschäftsführer, Landesparteiobmänner der FPÖ und Klubobmänner der FPÖ-Nationalratsfraktion sowie deren Mitglieder auf. Insofern dient dieses Buch als profundes Nachschlagewerk zur FPÖ-Chronik bis zu seinem Erscheinungsjahr. Stimmen von außen garantieren zusätzlich einen differenzierten Einblick in die Parteigeschichte.
Perspektive Freiheit
Beitrag des Dritten Lagers und der FPÖ zur Geschichte Österreichs
Titel: Perspektive Freiheit - Beitrag des Dritten Lagers und der FPÖ zur Geschichte Österreichs
Autor/Herausgeber: Andreas Mölzer
Verlag: Wien, Freiheitliches Bildungswerk
Erscheinungsjahr: 1991
Broschüre: 48 Seiten
Zur vollständigen elektronischen Version kommen Sie HIER.
Inhalt
In dieser Broschüre werden übersichtlich eingeteilt die Anfänge des Dritten Lagers, als die Freiheit über einen Großteil der Geschichte nicht gegeben war, bis hin zum Auftreten der FPÖ, deren Programm „Freiheit gilt uns als höchster Wert“ beinhaltet, als Mittelpartei beleuchtet. Die historischen Abschnitte zur Darlegung des Werdegangs und der Bedeutung des Dritten Lagers und der FPÖ in der Geschichte Österreichs lauten: die Anfänge, das nationalliberale Lager, das nationalliberale Lager in der Ersten Republik, in der Zweiten Republik: Der Verband der Unabhängigen, die Freiheitliche Partei und der Weg zur Mittelpartei.
Warum wir diese Broschüre an dieser Stelle empfehlen
Diese Broschüre eignet sich hervorragend, um sich durch Lektüre von ca. 40 Seiten - die auch über 40 zeitlich abgestimmte Abbildungen wie Fotos, Plakate, Zeitungsartikelabbildungen u. ä. enthalten - in relativ kurzer Zeit, über das Basiswissen hinausgehende Kenntnisse zum Beitrag des Dritten Lagers und der FPÖ zur Geschichte Österreichs bis zum Jahr 1990 anzueignen.
30 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs
Festakt der FPÖ am 7. April 1986 im Palais Auersperg in Wien
Titel: 30 Jahre Freiheitliche Partei Österreichs – Festakt der FPÖ am 7. April 1986 im Palais Auersperg in Wien
Autor/Herausgeber: Kroupa, Dr. Wilhelm F.
Verlag: Wien, Freiheitliches Bildungswerk
Erscheinungsjahr: 1986, Juni
Broschüre: 100 Seiten
Zur vollständigen elektronischen Version kommen Sie HIER.
Inhalt
Mit dem Inhalt dieser Broschüre brachten die Autoren Dr. Erwin Hirnschall (GR und LAbg. in Wien, geschäftsführender LPO der Wr. FPÖ), Wolfgang Mischnik (Fraktionsvorsitzender der FDP im Deutschen Bundestag), Friedrich Peter (Altklubobmann der FPÖ-Nationalratsfraktion), Horst Schender (LAbg., LPO der FPÖ OÖ, Obmann des Freiheitlichen Bildungswerkes), Urs Schöttli (Vizepräsident und Generalsekretär der Liberalen Internationalen) und Dr. Norbert Steger (Vizekanzler und BM für Handel, Gewerbe und Industrie, BPO der FPÖ) ihren würdigenden Beitrag zum Festakt des 30-jährigen Bestehens der FPÖ ein.
Warum wir diese Broschüre an dieser Stelle empfehlen
Wer Reden von hochrangigen FPÖ-Persönlichkeiten und internationalen Freunden schätzt, die Partei-Zeitgeschichte zum 30-jährigen Bestehen der FPÖ widerspiegeln, und die zusätzlich mit Bildern aus dieser Zeit untermalt sind, wird durch die Lektüre dieser Broschüre bereichert werden.
Der freiheitliche Beitrag zur Geschichte Österreichs
Dr. Wilhelm F. Kroupka
Titel: Der freiheitliche Beitrag zur Geschichte Österreichs
Autor/Herausgeber: Dr. Wilhelm F. Kroupka
Verlag: Wien, Freiheitliches Bildungswerk
Erscheinungsjahr: 1984
Broschüre: 48 Seiten
Inhalt
Diese Broschüre beinhaltet den ersten Abriss über Ursprung und Entwicklung des freiheitlichen Lagers. Nachdem es nicht selten vorkommt, dass all jene, die sich für die Geschichte Österreichs interessieren, mit dem Vorurteil konfrontiert werden, dass das freiheitliche Lager über keine Vergangenheit verfüge, und wenn, dann nur über eine schlechte, soll ihnen mit dem Broschüren-Inhalt Abhilfe verschafft werden. Denn die in der Schule verwendeten Geschichtsbücher berichten nur sehr wenig davon, was man unter dem freiheitlichen Beitrag zur Geschichte Österreichs versteht. Warum dies so ist, erklärt sich einerseits aus der langen Zeit der großen Koalition, in der Koalitionsgeschichtsschreibung betrieben wurde, und andererseits aus dem Umstand, dass die Quellen zu dieser Geschichte oft nicht so leicht erreichbar sind und daher die Erarbeitung an den Historiker bedeutend höhere Anforderungen stellt. Das vorliegende Heft, dessen Einband wie bei einem Schulheft gestaltet wurde, vermittelt Gewissheit, dass das freiheitliche Lager den historischen Vergleich mit den anderen politischen Lagern Österreichs keineswegs zu scheuen braucht. Ganz im Gegenteil – diese Tradition, diese Wurzeln, diese Geschichte reichen am allerweitesten zurück.
Warum wir diese Broschüre an dieser Stelle empfehlen
Mit dieser Broschüre liegt eine umfassende Schrift vor, die alle Interessierten in die Lage versetzt, mitreden zu können, wenn es um Fragen, Vorurteile und Probleme der Vergangenheit geht. Der freiheitliche Beitrag zur Geschichte Österreichs ist nicht wegzudenken und wegzuleugnen, weil er prägend für die demokratische Entwicklung geworden ist. Diese Tatsachen jenen zur Verfügung zu stellen, die sich für eine objektive Betrachtung geschichtlicher Abläufe interessieren, ist Sinn und Zweck vorliegender Broschüre.
Die Geschichte der Freiheitlichen
Beitrag der Dritten Kraft zur österreichischen Politik
Titel: Die Geschichte der Freiheitlichen - Beitrag der Dritten Kraft zur österreichischen Politik
Autor/Herausgeber: Kurt Piringer
Verlag: Wien, Verlag ORAC PIETSCH
Erscheinungsjahr: 1982
Gebundene Ausgabe: 344 Seiten
ISBN: 3-85369-913-2
Inhalt
Dieses Buch schildert den wechselvollen Prozess der politischen Selbstfindung der Freiheitlichen. Weder die vielen Hindernisse auf dem Weg zu einer modernen Partei noch die vielen Rückschläge und Enttäuschungen werden verschwiegen. Es wird anschaulich geschildert, dass es keine politische Partei so schwer hatte wie die FPÖ, zu einem gültigen politischen Selbstverständnis zu finden. Die National-Liberalen mussten ein neues weltanschauliches Fundament schaffen, die Verbindung zur liberalen Tradition war abgerissen, das nationale Gedankengut war mit den furchtbaren Hypotheken des Nationalsozialismus belastet. Dieser Weg zu neuen Ufern aber musste unter ständige Bedrohung der politischen Existenz durch die beiden übermächtigen Parteien beschritten werden. Die Lektüre lässt die Leser hautnah am politischen Entwicklungsprozess jener 25 Jahre, die dem Buch-Erscheinungsjahr 1982 vorangehen, teilhaben und bislang unerschlossene Gebiete der politischen Landschaft Österreichs werden darin zugänglich gemacht. Der Beitrag der politischen Parteien zur österreichischen Politik wurde in der zweiten Republik bis dahin einseitig bewertet: Die beiden Massenparteien, SPÖ und ÖVP, reklamierten ihn zur Gänze für sich, der Anteil des Dritten Lagers wurde verschwiegen oder kaum berücksichtigt. Den ersten umfassenden Gegenbeweis gegen die notorische Unterbewertung des freiheitlichen Beitrags zur österreichischen Politik tritt dieses Buch an, um das teils verzerrte, teils unvollständige Geschichtsbild zu korrigieren.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Wer Politik richtig verstehen will, lernt sie am besten aus ihrer Entwicklungsgeschichte kennen. Wie über die Menschen kann man auch über die politischen Parteien erst urteilen, wenn man weiß, woher sie stammen, wie sie aufgewachsen sind und welches Schicksal sie gehabt haben. Dieses Buch eignet sich sehr, um sich selbst ein Urteil bilden zu können.
25 Jahre FPÖ
Reden im Rahmen des Festaktes zum 25jährigen Bestehen der FPÖ
Titel: 25 Jahre FPÖ
Autor/Herausgeber: Hausmann, Dr. Michael (Hrsg.)
Verlag: Wien, Freiheitliches Bildungswerk
Erscheinungsjahr: 1981
Broschüre: 32 Seiten
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Inhalt
In dieser Broschüre werden die Reden im Rahmen des Festaktes zum 25-jährigen Bestehen der FPÖ am 16. Mai 1981 im Großen Saal des Mozarteums in Salzburg dokumentiert. Es handelt sich um den Beitrag von Prof. Dr. Viktor Reimann „Die Dritte Kraft in der Zweiten Republik“, die Festansprache des damaligen Bundesparteiobmannes der FPÖ, Abg. z. NR Dr. Norbert Steger und die Ansprache des österreichischen Bundespräsidenten Dr. Rudolf Kirchschläger, dessen Anwesenheit der Veranstaltung besonderes Gewicht verlieh, indem er den Beitrag der FPÖ zur österreichischen Demokratie ausdrücklich in seiner Rede würdigte.
Warum wir diese Broschüre an dieser Stelle empfehlen
Die Broschüre war dafür bestimmt, als Dokument des historischen und politischen Selbstverständnisses der FPÖ und ihres Stellenwertes in der Zweiten Republik einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht zu werden. Als politische Akademie der FPÖ empfehlen wir daher deren Lektüre zur Bereicherung des Wissensstandes über die FPÖ.
Die Dritte Kraft in Österreich
Viktor Reimann
Titel: Die Dritte Kraft in Österreich
Autor/Herausgeber: Viktor Reimann
Verlag: Wien-München-Zürich-New York, Molden Verlag
Erscheinungsjahr: 1980
Gebundene Ausgabe: 312 Seiten
ISBN: 3-217-oo552-x
Inhalt
Viktor Reimann, Mitbegründer des „Verbandes der Unabhängigen“ (VdU), schildert Aufstieg und Profilierung einer Oppositionspartei, die immer wieder Einfluss auf die Innenpolitik und die Staatsgeschäfte nehmen konnte.
Die Politik in der Zweiten Republik bestimmten weitgehend die zwei Großparteien, ÖVP und SPÖ, sei es in der Koalition oder allein regierend. Der Ruf nach einer kontrollierenden Kraft wurde schon in den vierziger Jahren laut. 1946 formierte sich der Verband der Unabhängigen. Seine Nachfolge trat die Freiheitliche Partei an.
Nie zuvor in der Parteiengeschichte Österreichs hat eine kleine Oppositionspartei wie die FPÖ einen so starken Einfluss auf die Staatsgeschäfte genommen. Insbesondere, seit die Sozialisten die Alleinregierung stellen, gelang es der FPÖ weit über die Anzahl ihrer Mandate hinaus, die österreichische Innenpolitik mit zu prägen. Wieso es kam, dass der „Verband der Unabhängigen“, der Vorgänger der FPÖ, obwohl mehr als doppelt so stark, jene innenpolitische Bedeutung nicht erringen konnte, ist das Hauptthema dieses Buches.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Wer die innenpolitische Gegenwart besser verstehen möchte, tut sich leichter, wenn er die historisch politische Vergangenheit besser kennt. Dieses Buch kann einen Beitrag dazu leisten, die Parteienlandschaft in Österreich im historischen Kontext bis 1980 zu erfassen und dadurch Einschätzungen für die Gegenwart zu gewinnen.
Zitat
„Am Beginn der Zweiten Republik stand der Haß. Daß dieser schneller als erwartet abgebaut werden konnte, ist zweifellos ein Verdienst des ´Verbands der Unabhängigen´, weil durch seine rechtzeitige Gründung die Großparteien aus wahltaktischen Gründen gezwungen wurden, von ihrer Haß- und Rachepolitik abzulassen. Der Grund für diese Haßpolitik lag in der Vergangenheit der Großparteien. Sie bürdeten ihre eigene Schuld den Nationalsozialisten noch zusätzlich auf. Es besteht nämlich kein Zweifel, daß die beiden österreichischen Großparteien nach den Ereignissen vom 15. Juli 1927 ihre Privatarmeen, den Republikanischen Schutzbund und die Heimwehren, immer mehr ausbauten, um damit nach außen hin zu demonstrieren, daß sie für den Bürgerkrieg gerüstet seien.“
Viktor Reimann: Das Gesetz der Rache. In: Viktor Reimann: Die Dritte Kraft in Österreich, 1980, S. 83