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13. Juli 2016

Donau

Verkehrsweg und Herausforderung

Österreich ist ein zentrales Land des Donauraumes. Dank seiner Lage als Bindeglied zwischen Mitteleuropa sowie den Anrainerstaaten des Schwarzen Meeres ist es prädestiniert, Knotenpunkt einer leistungsfähigen und florierenden Binnenschifffahrt zu sein. In den vergangenen Jahren trat dieser Aspekt in der öffentlichen Debatte weitgehend zugunsten des berechtigten Anliegens einer Optimierung des Hochwasserschutzes zurück.

Die Donau muss als - hinsichtlich seiner Möglichkeiten - weitgehend brachliegender Verkehrsweg und als Herausforderung gleichermaßen wahrgenommen werden. Beide Facetten sind keine unversöhnlichen Antagonismen, sondern müssen gemeinsam angegangen werden. Einerseits müssen die Potentiale der Wissenschaft und Technik ausgeschöpft werden, um die Menschen unserer Heimat vor Naturgewalten und Hochwasserkatastrophen zu schützen. Das Schadenspotential sollte bereits durch eine risikominimierende Raumplanung im Vorfeld von Hochwassererscheinungen gesenkt werden. Gleichzeitig darf es die Politik nicht länger verabsäumen, die Ressourcen der Donau als Verkehrsweg und ebenso kostengünstiger wie schonender Alternative zur Schiene und Straße auszuschöpfen. Im Interesse der Bevölkerung des Wirtschaftsstandortes und unserer Umwelt. Die Donau könnte zu einem magischen Vieleck der Synergien und gemeinsamen – nationalen und europäischen – Interessen werden.

Diese Broschüre informiert über freiheitliche Vorschläge zur Verkehrs- und Infrastrukturpolitik und ausgewählte Strategien wie die Donauraumstrategien der Europäischen Union.

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