Bargeld und Digitaler Euro. Wohin geht die Reise?
Podiumsdiskussion in Innsbruck
Unter dem Titel „Bargeld und Digitaler Euro. Wohin geht die Reise?“ lud das Freiheitliche Bildungsinstitut am 25. Juli in den Congress Innsbruck die Bevölkerung zur Podiumsdiskussion. Gut 150 Bürger folgten der Einladung, in den übervollen Saal Brüssel. „Das Interesse der Bürger am Thema Bargeld ist enorm, wie diese Veranstaltung zeigt. Gerade die Coronazeit hat viele beim Thema Freiheit sensibilisiert und Bargeld ist nichts anderes als gedruckte Freiheit“, so der freiheitliche Konsumentenschutzsprecher NAbg. Peter Wurm, der Teil des hochkarätigen Podiums war.
Neben Wurm nahmen Dr. Barbara Kolm, Vizepräsidentin des Generalrats der Österreichischen Nationalbank, die über die Pläne für den Digitalen Euro aufklärte, sich aber unmissverständlich für den Erhalt des Bargeldes aussprach, Dr. Andreas Oberlechner, Leiter der Abteilung Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Tirol, der über die rechtlichen Rahmenbedingungen referierte und aufzeigte, dass etwa im Lebensmittelhandel Bargeld akzeptiert werden müsse und dabei auf ein aktuelles Beispiel aus Innsbruck verwies, und Josef Binder, Initiator des erfolgreichen Volkbegehrens „Für uneingeschränkte Bargeldzahlung“, der beklagte, dass außer der FPÖ keine Partei sich ernsthaft und ehrlich für das Bargeld stark mache, auf dem Podium Platz.
Am Ende einer spannenden Diskussion stellte der freiheitliche Konsumentenschutzsprecher NAbg. Peter Wurm klar, dass die FPÖ weiterhin für den Erhalt des Bargeldes und die Verankerung dessen in der Verfassung eintreten werde. „Die Angriffe der Brüsseler Eurokraten auf das Bargeld und somit auch auf unsere Freiheit müssen unbedingt abgewehrt werden. Mit der Abschaffung des 500 Euro-Scheins und der geplanten Bargeld-Obergrenze hat es bereits begonnen. Die Bürger haben es nächstes Jahr aber bei der EU- sowie der Nationalratswahl in der Hand, diese Pläne zu vereiteln“, so Wurm.