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09. April 2018 | Budget, Innenpolitik, Wirtschaft

Arbeits- und Wirtschaftsstandort Österreich

Wirtschaftswissenschaftlerin Barbara Kolm über das Doppelbudget

Der Liberale Klub und das Freiheitliche Bildungsinstitut luden am 9. April 2018 zum Vortrag von Dr. Barbara Kolm unter dem Titel "Arbeits- und Wirtschaftsstandort Österreich und (neue) Budgetpolitik im Europäischen Kontext" ins Hotel Bristol in Wien. Ca. 100 interessierte Gäste nutzten die Gelegenheit zur anschließenden Diskussion mit der Wirtschaftswissenschaftlerin. 

Kolm beleuchtete zunächst die wirtschaftliche Realität Europas - hochverschuldete Staatshaushalte, Arbeitslosigkeit, hohe Steuern, Mangel an Innovationen, eine verfehlte Wirtschaftspolitik und falsche Anreize - und ging dann auf das Budget der neuen Bundesregierung ein. Es sei „ein erster sehr guter Anfang“. Kolm erklärte das Doppelbudget im Spanungsfeld zwischen Reformen und Einsparungen und hielt ein Plädoyer für Eigenverantwortung, Leistung und Wettbewerb: Die EU müsse wieder „den mündigen Bürger in den Vordergrund stellen“.

„Wir müssen das Leistungsprinzip wieder dringend zurück in das Denken der Menschen bringen!“, appellierte Kolm abschließend.

Dr. Barbara Kolm zählt zu den profiliertesten Ökonominnen Österreichs und genießt international einen hervorragenden Ruf als Expertin. Sie ist eine äußerst gefragte Vortragende und Mitglied in einschlägigen Denkfabriken der Ökonomie. 

Barbara Kolm ist Präsidentin des Friedrich August v. Hayek Instituts und Direktorin des Austrian Economics Center. Zuvor arbeitete sie in der Privatwirtschaft und als Assistentin an der Universität Innsbruck. Sie hält eine Gastprofessur an der Universität Podgorica und ist selbständige Unternehmensberaterin. Kolms Publikationen beschäftigen sich mit marktwirtschaftlichen Lösungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Sicherung des Arbeits- u. Wirtschaftsstandortes und Armutsbekämpfung, sowie mit der Lehre der Österreichischen Schule der Nationalökonomie; ihre Vortrags- und Lehrtätigkeit an Universitäten und bei internationalen Konferenzen behandeln Themen wie die Zukunft Europas, Globalisierung, Finanzmarktkrise, Deregulierung und Wettbewerb. Seit 2014 ist sie eines der 21-Mitglieder des „Committee for Adoption of Best Practices” (CAMP) des ZEDE – Programms (Zone for Employment and Economic Development) des Staatspräsidenten von Honduras.

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