Was bleibt von der Dritten Kraft?
Herausgegeben von Andreas Mölzer
Titel: Was bleibt von der Dritten Kraft?
Autor/Herausgeber: Andreas Mölzer (Hrsg.)
Verlag: Wien, Zur Zeit W3
Erscheinungsjahr: 2005
Taschenbuch: 227 Seiten
ISBN-10: 3-900052-04-2
ISBN-13: 978-3900052041
Inhalt
Was bleibt von der Dritten Kraft? Diese Frage beantworten Andreas Mölzer, Heinz-Christian Strache und Wilhelm Brauneder. In diesem Band finden Sie Gespräche mit Kriemhild Trattnig und Alois Huber, den Kindern des FPÖ-Mitbegründers Reinhold Huber ebenso wie Gespräche mit Otto Scrinzi und Erwin Hirnschall. Des weiteren wird die Chronologie rund um den Ausschluss Andreas Mölzers ebenso nachgezeichnet wie die Ereignisse um die Abspaltung des „BZÖ“. Schließlich wird bzw. wurde mit dem Neuaufbruch der „FPÖ“ unter Heinz-Christian Strache ein Blick in die Zukunft geworfen. - Diese wurde zwischenzeitig von der Gegenwart längst eingeholt.
Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen
Eine Zerreißprobe für die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die bislang die dritte Kraft in Österreich repräsentiert hatte, fand im Jahr 2005 statt. Wer Einblick in die dramatischen Ereignisse gewinnen möchte, die zur FPÖ-Spaltung und der Gründung des BZÖ (Bündnis Zukunft Österreich) unter dem Obmann Jörg Haider führten, ist dieses Buch besonders zu empfehlen, zumal dadurch der Aufstieg von Heinz-Christian Strache als neuer FPÖ-Obmann eingeleitet wurde.
Zitate
„Über eineinhalb Jahrzehnte bewirkten die Freiheitlichen des Jörg Haider einen der dramatischten Veränderungsprozesse in der nationalen politischen Landschaft einer europäischen Demokratie. Von Haiders Übernahme der Parteiobmannschaft im Jahre 1986 an schien es so, als würde hier eine Rechtspartei neuen Typs die etablierten politischen Lager, sowohl das bürgerliche als auch die Arbeiterbewegung, schlicht und einfach zertrümmern.“
Andreas Mölzer: Fünfzig Jahre FPÖ – fünf Jahre freiheitliche Regierungsbeteiligung. In: Andreas Mölzer (Hrsg.): Was bleibt von der Dritten Kraft?, 2005, S. 21
„Die medial bis zum heutigen Tag verbreitete Mär `Knittelfeld` sei der von Jörg Haider höchst persönlich inszenierte Selbstmord der FPÖ gewesen, ist bei näherer Betrachtung in keiner Weise haltbar.“
Andreas Mölzer: Fünfzig Jahre FPÖ – fünf Jahre freiheitliche Regierungsbeteiligung. In: Andreas Mölzer (Hrsg.): Was bleibt von der Dritten Kraft?, 2005, S. 33