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12. Februar 2024

Der neue Kulturkampf

Wie eine woke Linke Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft bedroht

Verlag: Verlag Herder

ISBN: ‎ 978-3-451-39710-3

Prof. Dr. Susanne Schröter, die Ethnologie, Soziologie, Politikwissenschaften und Pädagogik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz studiert hatte, landete mit ihrem Buch „DER NEUE KULTURKAMPF“ innerhalb kürzester Zeit einen SPIEGEL-Bestseller. Die Autorin analysiert darin die Ideologie der woken Linken und erläutert, wie diese versucht, in zentralen Gesellschaftsbereichen die Deutungshoheit zu erlangen. Susanne Schröter beschreibt ihre Anschauung zur Thematik:

„In den vergangenen Jahren ist es der woken Linken gelungen, in großen Bereichen der Wissenschaft, der Medien, dem Kultur- und Bildungsbereich die Diskurshoheit zu erlangen. Ein riesiger Markt der Möglichkeiten ist entstanden, in dem postkolonial geschulte Universitätsabsolventen gut bezahlte Anstellungen finden und berufliche Karrieren verfolgen können. Diese erlauben es ihnen, ihre Netzwerke in wichtigen Sektoren weiter auszubauen. Man unterstützt und bestätigt sich und geht gemeinsam gegen Kritiker vor, die mit haltlosen Vorwürfen mundtot gemacht werden. Eine Minderheit dominiert dadurch die Mehrheit der Bevölkerung.“

Wenn die Autorin gefragt wird, welche Ziele die woke Linke ihrer Meinung nach verfolgt, dann gibt sie an, dass es der woken Linken um die Durchsetzung ihrer eigenen Ideologie in allen Gesellschaftsbereichen geht, um eine kulturelle Hegemonie. Ihre Vertreter sind fest davon überzeugt, dass es nur eine Wahrheit, nämlich ihre eigene, geben kann und sie sind bereit, diese mit äußerster Aggressivität in allen Bereichen durchzusetzen. Eine ihrer Erfolgsstrategien ist, andere Meinungen als rechts bzw. rechtsradikal schlecht zu machen, wodurch sich viele Menschen einschüchtern lassen, zurückziehen und an dem öffentlichen Diskurs nicht mehr teilnehmen. Weiters vertritt Susanne Schröter die Ansicht, dass woke Akteure gern als Kämpfer gegen Rassismus auftreten, gleichzeitig aber eine neue Form des Rassismus geschaffen haben, indem sie Menschen nach bestimmten Merkmalen - wie Hautfarbe, Geschlecht, religiöse Zugehörigkeit etc. - in Opfer und Täter einteilen. Die woke Linke spricht damit den Menschenrechten, die an sich allen Menschen universell überall zustehen, den Universalismus ab.

Dazu findet sich im Buchdeckeltext eine Beschreibung in Bezug auf Cancel Culture und Wokeness: „Angetreten, um gegen Rassismus und Diskriminierung zu kämpfen, bewirkt eine woke Linke das genaue Gegenteil. Mit Sprachregelungen oder der Tabuisierung gesellschaftlicher Missstände verhindert sie eine offene demokratische Auseinandersetzung.“

Susanne Schröter, oft selbst Ziel woker Angriffe, setzt sich in ihrem Buch unter dem Motto „wenn Moral die Vernunft angreift“ zwecks Verteidigung der freien Gesellschaft bewusst mit der Thematik auseinander. Ihr Buch bietet allen interessierten Lesern einerseits eine kritische Analyse über eine aktuelle gesellschaftliche Entwicklung samt Debatten darüber und andererseits eine Anregung zur Reflexion über die Zukunft unserer Gesellschaft.

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