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21. Juli 2007

Das Dritte Lager

Aufstieg nach dem Fall?

Titel: Das Dritte Lager: Aufstieg nach dem Fall? 
Autor/Herausgeber: Gerhard Steininger
Verlag: Wien, Edition Steinbauer
Erscheinungsjahr: 2007
Broschiert: 208 Seiten

 

ISBN-10: 3902494204
ISBN-13: 978-3-902494-20-7

 

Inhalt

Die Geschehnisse rund um die Freiheitliche Partei Österreichs in den letzten Jahrzehnten sorgten wiederholt für politische Erregung. Dennoch liegt noch immer keine ausführliche Geschichte dieser Partei aus neutral-journalistischer Sicht vor.
Gerhard Steininger hat als unabhängiger Journalist 40 Jahre lang die österreichische Politik beobachtet, davon über drei Jahrzehnte lang als innenpolitischer Korrespondent in der Wiener Redaktion der „Salzburger Nachrichten“. Er kennt und kannte die führenden Persönlichkeiten von FPÖ und BZÖ persönlich. Seine Kontakte zu freiheitlichen Politikern waren seit jeher distanziert, aber unvoreingenommen, was ihm bei den Vorarbeiten zu diesem Buch zugutekommen sollte: Bei den meisten fand er die Bereitschaft zu ausführlichen Gesprächen. Mit seinem Buch schließt Steininger eine Lücke in der Aufarbeitung politischer Realitäten und Strömungen, die sich als Drittes Lager bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen lassen.

 

Warum wir dieses Buch an dieser Stelle empfehlen

Gerhard Steininger beschreibt die oft turbulente Geschichte der Parteien des Dritten Lagers in der Zweiten Republik. Wer mehr über politische Schlüsselstationen von Wertvorstellungen und Intrigen, von Opposition und Macht erfahren möchte, sollte dieses Buch zur Hand nehmen und seine spannenden Geschichten darüber lesen, um so das eigene Wissen über die österreichischen Parteienlandschaft zu erweitern.

 

Zitate

„Die österreichische Innenpolitik, ja die gesamte soziale, ideelle und kulturelle Struktur des Landes ist von 1918 bis zur Gegenwart beherrscht durch das Neben-, Gegen- und Miteinander der drei großen Lager (um für ´Bewegungen´, ´Parteien´, und ´Gruppen´ einen umfassenden Ausdruck zu gebrauchen, der nicht nur durch den täglichen Sprachgebrauch gerechtfertigt erscheint, sondern auch den militanten Charakter des Phänomens gut zum Ausdruck bringt): des christlichsozial-konservativen, des sozialistischen und des nationalen. Diese Gliederung hat sich über alle Umwälzungen hinweg als derart stabil erwiesen, daß man mit Recht von einer ´natur- oder gottgewollten Dreiteilung Österreich´ sprechen könnte.“

 

Adam Wandruszka*. In: Edition Steinbauer, Steininger: Das Dritte Lager: Aufstieg nach dem Fall?, 2007, S. 10

* österreichischer Historiker und Journalist

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