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15. Februar 2023

1984 - Wir wurden gewarnt

Wieviel von Orwells Roman ist bereits Realität?

Verlag: Manuscriptum

ISBN: 978-3-948075-43-9

Der dystopische Roman von George Orwell mit dem Titel 1984 (HIER finden Sie eine zugehörige Buchbeschreibung) zählt zu den Literaturklassikern und handelt von einem totalitären Überwachungsstaat des Jahres 1984. Dieses Jahr galt bei Fertigstellung des Romans im Jahr 1948 als noch weit entfernt.

Zwischenzeitig ist das Jahr 1984 vergangen und wir befinden uns auch nicht nur in einem neuen Jahrhundert, sondern sogar in einem neuen Jahrtausend. Nun erschien heuer ein Buch mit dem Titel 1984 – Wir wurden gewarnt: Wieviel von Orwells Roman ist bereits Realität? im Manuscriptum Verlag unter dem Pseudonym Georg Odergut (dieser Name entspricht der deutschen Übersetzung des Namens George Orwell). Der wahre Autor gibt sich nicht zu erkennen, was eventuell damit zusammenhängen könnte, dass der systematische Realitätenvergleich zwischen den fiktiven Visionen von George Orwell und den heutigen Gegebenheiten Erschreckendes zu Tage bringt. Der Verlust individueller Freiheiten, permanente Überwachung und Informationsmanipulation seien keine Dystopien des 20. Jahrhunderts mehr, die Science-Fiction-Charakter aufweisen, sondern wurden im 21. Jahrhundert nach Ansicht des Autors zur “neuen Normalität“ in unserer Gesellschaft.

Die entsprechende Inhaltsbeschreibung auf dem Buchrücken lautet:

“Manchmal scheint es, als verlören die Dystopien des 20. Jahrhunderts im 21. ihren Science-Fiction-Charakter und würden grausam real. Zugleich scheinen die literarischen Vorlagen dieser Dystopie in demselben Maße, in dem die Gegenwart sie einholt, zunehmend unter den Tisch zu fallen, ja, von den aktuellen Bildungsinstanzen willentlich ignoriert zu werden. 1984, George Orwells Vision eines totalitären Überwachungsstaates aus dem Jahr 1949, ist – ungeachtet seines längt fixierten Status als Klassiker der Weltliteratur – ein solches Werk, zu dessen Lektüre heute eigentlich niemand mehr angehalten wird, ein Buch, dem man sich nicht mehr aussetzt. Dabei ließe sich gerade in ihm unsere politisch korrekte, dabei zutiefst verlogene und immer oppressivere polit-mediale Welt der Gegenwart wiedererkennen und unsere eigene Wahrnehmung daran schärfen. Das vorliegende Buch, verfasst von einem weitblickenden Geistesverwandten Orwells, vergleicht die in 1984 geschilderte Welt Punkt für Punkt mit dem heutigen Deutschland und fördert erstaunliche bis erschreckende Übereinstimmungen zutage. Eine Biographie des Autors [S. 283 ff.] erhellt die lebensgeschichtlichen Hintergründe, vor denen dieses Buch entstanden ist: den Eindruck, dass wir eine Neuauflage der DDR erleben, hat nicht er allein.“

Unter den Überschriften wie Zensur, Geschichte, Sexualität, Zerstörung der Familie, Jugend, Krieg, Medien, Überwachungsstaat, verbotene Bücher, Parteien etc. wird zuerst aus 1984 von George Orwell zitiert und danach auf die heutige Realität in Deutschland Bezug genommen. Nach Autorenmeinung werden die Grundrechte der Bürger bereits seit geraumer Zeit und immer wieder unter Vorwänden eingeschränkt – ­und das nicht erst seit der Corona-Pandemie unter dem Vorwand des Seuchenschutzes ­– und es findet ein Demokratieabbau statt, der unter anderem an der Einschränkung der Meinungsfreiheit erkennbar ist.

Odergut liefert in seinem Werk zahlreiche Beispiele unter Angabe der Quelle/-n. Gerade für interessierte Leser, die auf der Suche nach Argumenten in der Debatte sind, eignet sich 1984 – Wir wurden gewarnt: Wieviel von Orwells Roman ist bereits Realität? als hervorragende Fundquelle und systematisch gestaltetes Lehrbuch.

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