Skip to main content
DE / EN
DE / EN
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z

Landtagswahl Niederösterreich 2018

Bei der vorgezogenen Landtagswahl am 28. Jänner 2018 trat erstmals LAbg. Udo Landbauer, MA als Spitzenkandidat für die FPÖ an. Die Freiheitlichen erreichten 15 Prozent der Stimmen, was ein Plus von 7 Prozent bedeutete, sowie 8 Mandate (+4) im Niederösterreichischen Landtag.

Stärkste Kraft wurde die ÖVP unter Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die trotz leichter Verluste, ihre absolute Mehrheit verteidigen konnte. Die Grünen mussten ebenfalls Verluste verzeichnen. Die SPÖ konnte zulegen. Erstmals zogen die NEOS in den Landtag ein.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Nachdem sich alle im Landtag vertretenen Parteien darauf einigten, die Gesetzgebungsperiode vorzeitig zu beenden, wurde im Jänner 2018 ein neuer Landtag gewählt. Für die FPÖ fungierte erstmals der Abgeordnete zum Niederösterreichischen Landtag Bezirksparteiobmann von Wiener Neustadt Udo Landbauer als Spitzenkandidat. Landesparteiobmann Walter Rosenkranz war nach der Regierungsbildung zwischen ÖVP und FPÖ im Bund 2017 zum neuen Obmann des Freiheitlichen Parlamentsklubs gewählt worden und verzichtete daher auf die Spitzenkandidatur bei der Landtagswahl.

Die Freiheitlichen setzten in ihrem Wahlprogramm, welches unter dem Motto „Neue Kraft für UNSERE Heimat!“ stand, auf die Themen Sicherheit, Gesundheit, leistbares Wohnen, Infrastruktur und Stärkung des ländlichen Raumes. So wurde u.a. die konsequente Abschiebung ausländischer Gewalttäter   , die Erhöhung der Strafrahmen bei schweren Vergehen, die Gewährleistung einer allgemein flächendeckenden Grundversorgung, die Zusammenlegung der Pflichtversicherungsträger, eine Wohnbauförderung, die Forcierung der Ausbildung im ländlichen Gebiet sowie die Erhöhung des Pendler-Euros für Menschen in strukturschwachen Regionen gefordert.

Ein Auszug aus den affichierten Werbesprüchen auf den Wahlplakaten der FPÖ zur Landtagswahl:

„Neue Kraft für UNSERE Heimat!“

„Wohnungs-Not macht arm!“

„Gesundheits-Notstand tut weh!“

„Unsicherheit macht Angst!“

HIER geht es zum Wahlprogramm der FPÖ für die Landtagswahl 2018.

Wahlergebnis

Zur Landtagswahl 2018 kandidierten folgende wahlwerbende Parteien und Listen:

Volkspartei Niederösterreich (ÖVP)
Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ)
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
Die Grünen (GRÜNE)
Wir für Niederösterreich (WFNOE)
Neos - Das neue Niederösterreich (NEOS)
Christliche Partei Österreichs (CPÖ)

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 2018±Mandate 2018±
ÖVP450.81249,63%-1,16%29-1
SPÖ217.28923,92%+2,35%13+0
FPÖ134.08514,76%+6,55% 8+4
GRÜNE 58.401  6,43%-1,63% 3-1
NEOS 46.801  5,15%+5,15% 3+3

Regierungsbildung

Die ÖVP hatte sowohl im Landtag als auch in der Landesregierung weiterhin die Mehrheit, schloss aber dennoch mit SPÖ und FPÖ ein Arbeitsübereinkommen. Johanna Mikl-Leitner wurde zur Landeshauptfrau gewählt. Auf Grund des Proporzsystems erhielt die SPÖ zwei Landesräte und die FPÖ einen.

Udo Landbauer wurde zum Geschäftsführenden Landesparteiobmann der FPÖ-Niederösterreich gewählt. Freiheitlicher Landesrat für Tierschutz, Gemeindeärzte, Asyl und Mindestsicherung wurde Gottfried Waldhäusl.

© 2024 Freiheitliches Bildungsinstitut. All rights reserved.