Landtagswahl Salzburg 2009
Bei der Landtagswahl am 01. März 2009 trat erneut Landespartei- und Klubobmann LAbg. Dr. Karl Schnell als Spitzenkandidat für die FPÖ an. Die Freiheitlichen erreichten 13 Prozent der Stimmen, was ein Plus von 4 Prozent bedeutete, sowie 5 Mandate (+2) im Salzburger Landtag.
Stärkste Kraft wurde die SPÖ unter Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller, die allerdings starke Verluste verzeichnen musste. Die ÖVP und die Grünen verloren ebenfalls leicht.
Kurzbeschreibung des Wahlkampfes
Nach fünfjähriger Gesetzgebungsperiode wurde im März 2009 ein neuer Landtag gewählt. Spitzenkandidat für diese Landtagswahl war erneut Landespartei- und Klubobmann LAbg. Karl Schnell.
Die Freiheitlichen setzten in ihrem Wahlprogramm, welches unter dem Motto „Heimatland in Heimathand“ stand, auf die Themenschwerpunkte Arbeit, Sicherheit und Wirtschaft. Die FPÖ forderte u.a. eine Senkung der Lohnsteuer für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, den Erhalt von Arbeitsplätzen sowie von Klein- und Mittelbetrieben, die Sicherung des Mittelstands, einen Stopp für unkontrollierte Zuwanderung für mindestens 5 Jahre und die Abschiebung straffälliger Asylwerber.
Das Thema „Wirtschaft“ war auch ein wichtiger Bestandteil des Wahlprogrammes. Die Freiheitlichen forderten die Streichung von Förderungen für multinationale Konzerne ohne Arbeitsplatzgarantien sowie die Stärkung von heimischen Jungunternehmen. Als Wahlziel wurden 15 Prozent sowie je ein Vertreter aus jedem Bezirk definiert.
Ein Auszug aus den affichierten Werbesprüchen auf den Wahlplakaten der FPÖ-Salzburg zur Landtagswahl:
„Heimatland in Heimathand“
„Heute für Morgen! – Unsere Heimat. Unsere Zukunft!“
„Arbeit & Moral statt Gier & Kapital – Weil die Zeiten härter werden“
„Heimatliebe statt Gauner & Diebe – Weil die Zeiten härter werden“
Wahlmaterial
Wahlergebnis
Zur Landtagswahl 2009 kandidierten folgende wahlwerbende Parteien und Listen:
Sozialdemokratische Partei Österreichs - Gabi Burgstaller (SPÖ)
ÖVP Salzburg Wilfried Haslauer / Doraja Eberle / Sepp Eisl (ÖVP)
Freiheitliche Partei Salzburg (FPÖ)
Die Grünen - Die Grüne Alternative (GRÜNE)
Für Salzburg. Bündnis Zukunft Österreich & Liste Doris Tazl (BZÖ)
Den Einzug in den Landtag schafften folgende Parteien:
| Wahlwerbende Parteien | Stimmen | Anteil 2009 | ± | Mandate 2009 | ± |
|---|---|---|---|---|---|
| SPÖ | 111.485 | 39,37% | -6,03% | 15 | -2 |
| ÖVP | 103.385 | 36,55% | -1,37% | 14 | +0 |
| FPÖ | 36.845 | 13,02% | +4,33% | 5 | +2 |
| GRÜNE | 20.843 | 7,36% | -0,63% | 2 | +0 |
Regierungsbildung
Nach der Wahl entschied sich Landeshauptfrau Gabi Burgstaller für Verhandlungen mit der ÖVP. In der Folge wurde die rot-schwarze Koalition in Salzburg mit Gabi Burgstaller (SPÖ) als Landeshauptfrau und Wilfried Haslauer (ÖVP) als Landeshauptfrau-Stellvertreter fortgesetzt.
FPÖ-Landesparteiobmann Karl Schnell wurde erneut zum Klubobmann des Freiheitlichen Landtagsklubs gewählt.