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Landtagswahl Salzburg 1964

Bei der Landtagswahl am 26. April 1964 trat erneut Landesrat Walter Leitner als Spitzenkandidat für die FPÖ an. Die Freiheitlichen mussten Verluste verzeichnen und erreichten 12 Prozent der Stimmen (ein Minus von 4 Prozentpunkten). Das entsprach 4 Mandaten im Salzburger Landtag (-1).

Stärkste Kraft wurde die ÖVP unter Landeshauptmann Dipl.-Ing. DDr. Hans Lechner, die Zugewinne verzeichnen konnte. Auch die SPÖ verbuchte Stimmenzugewinne.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Nach fünfjähriger Gesetzgebungsperiode wurde im April 1964 in Salzburg ein neuer Landtag gewählt. Für die FPÖ fungierte erneut Landesrat Walter Leitner als Spitzenkandidat.

Die Freiheitlichen setzten in ihrem Wahlprogramm auf die Themenschwerpunkte Kontrolle, Verwaltung, Wohnen, Arbeit und Umwelt. Die FPÖ forderte u.a. eine saubere und sparsame Verwaltung, ein Ende der Parteibuchwirtschaft, die Schaffung von leistbarem Wohnraum, die Sicherung von Arbeitsplätzen sowie einen echten Umwelt- und Naturschutz.

Wahlergebnis

Zur Landtagswahl 1964 kandidierten folgende wahlwerbende Parteien und Listen:

Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ)
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ)
Europäische Föderalistische Partei (EFP)

 

Den Einzug in den Landtag schafften folgende Parteien:

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 1964±Mandate 1964±
ÖVP  90.20644,90%  +1,64%15+1
SPÖ  82.17740,90%  +2,30%13+/-0
FPÖ  23.78811,84%   -4,29% 4 -1

Regierungsbildung

Die ÖVP entschied sich nach der Wahl für Koalitionsverhandlungen mit der SPÖ. In der Folge wurde die schwarz-rote Koalition in Salzburg mit Hans Lechner (ÖVP) als Landeshauptmann und Franz Peyerl (SPÖ) als 1. Landeshauptmann-Stellvertreter fortgesetzt. Auf Grund des Proporzsystems erhielt die FPÖ einen Landesrat.

FPÖ-Spitzenkandidat Walter Leitner wurde erneut Landesrat für Flüchtlingswesen, Fremdenverkehr, Straßenbau und Heimatpflege.

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