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Landtagswahl Oberösterreich 1979

Bei der Landtagswahl am 7. Oktober 1979 trat erneut Landespartei- und Klubobmann LAbg. Horst Schender als Spitzenkandidat für die FPÖ an. Die Freiheitlichen erreichten 6 Prozent der Stimmen (ein Minus von 2 Prozent). Das entsprach 4 Mandaten im Oberösterreichischen Landtag (+/-0).

Stärkste Kraft wurde die ÖVP unter Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck, die Zugewinne verzeichnen und die absolute Mehrheit erreichen konnte. Die SPÖ musste Verluste verbuchen.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Nach sechsjähriger Gesetzgebungsperiode wurde im Herbst 1979 in Oberösterreich ein neuer Landtag gewählt. Für die FPÖ fungierte dabei erneut Landespartei- und Klubobmann LAbg. Horst Schender als Spitzenkandidat.

Die Freiheitlichen setzten in ihrem Wahlprogramm, welches unter dem Motto „tatkräftig und verlässlich für Oberösterreich“ stand, auf die Themenschwerpunkte Arbeit, Wirtschaft, Verwaltung, Gesundheit, Soziales, Familie, Jugend und Umwelt. Die FPÖ forderte u.a. die Sicherung von Arbeitsplätzen, flexible Arbeitszeiten bei einzelnen Berufsgruppen, ein Ende der Parteibuchwirtschaft im Bereich der Verwaltung, die Förderung von Gemeinschaftspraxen im ländlichen Raum, die Schaffung eines gemeinsamen betriebsärztlichen Dienstes sowie die Eindämmung der Luftverschmutzung und einen echten Umweltschutz.

Ein Auszug aus den affichierten Werbesprüchen auf den Wahlplakaten der FPÖ-Oberösterreich zur Landtagswahl:

„tatkräftig und verlässlich für Oberösterreich“

„Mit Schender zuverlässig zusammenarbeiten“

Wahlergebnis

Zur Landtagswahl 1979 kandidierten folgende wahlwerbende Parteien und Listen:

Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ)
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
Kommunisten u. Linkssozialisten (KLS)

 

Den Einzug in den Landtag schafften folgende Parteien:

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 1979±Mandate 1979±
ÖVP378.74551,61%  +3,91%29+1
SPÖ303.94541,42%   -1,94%23 -1
FPÖ  46.801  6,38%   -1,29% 4+/-0

Regierungsbildung

Die ÖVP hatte nach der Wahl sowohl im Landtag als auch in der Landesregierung wieder die absolute Mehrheit. Josef Ratzenböck bildete eine Alleinregierung. Auf Grund des Proporzsystems erhielt die SPÖ einen Landeshauptmann-Stellvertreter und drei Landesräte.

FPÖ-Spitzenkandidat Horst Schender wurde erneut zum Klubobmann des Freiheitlichen Landtagsklubs gewählt.

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