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Landtagswahl Niederösterreich 2003

Bei der Landtagswahl am 30. März 2003 trat Klubobmann LAbg. Franz Marchat als Spitzenkandidat für die FPÖ an. Die Freiheitlichen mussten nach den innerparteilichen Turbulenzen in Knittelfeld und der Wahlniederlage bei der Nationalratswahl im vergangenen Jahr herbe Verluste verzeichnen und erzielten 5 Prozent (ein Minus von 12 Prozentpunkten) und erreichten 2 Mandate (-7).

Gewinner der Wahl war die ÖVP, die ihre absolute Mandatsmehrheit zurückerobern konnte. Die SPÖ konnte zulegen und die Grünen erreichten den dritten Platz vor den Freiheitlichen.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Nach fünfjähriger Gesetzgebungsperiode wurde im März 2003 ein neuer Landtag gewählt. Ursprünglich hätte FPÖ-Landesparteiobmann Landesrat Ernest Windholz als Spitzenkandidat ins Rennen gehen sollen. Er verzichtete allerdings zu Gunsten des freiheitlichen Klubobmannes im Landtag Franz Marchat.

Die Freiheitlichen setzten sich in ihrem Wahlkampf zwei entscheidende Ziele. Oberste Priorität hatte der Wiedereinzug in die Landesregierung. Weiters wollte man verhindern, dass die ÖVP eine absolute Mandatsmehrheit im Landtag erhält. Die FPÖ positionierte sich als „das Korrektiv“ und einziger Herausforderer der ÖVP in Niederösterreich.

Wahlergebnis

Zur Landtagswahl 2003 kandidierten folgende wahlwerbende Parteien und Listen:

Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ)
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
Die Grünen (GRÜNE)
Grünes unabhängiges Österreich - Liste der EU-Opposition Gabriela Wladyka (GRÜNÖ)
Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ)
Christliche Wählergemeinschaft (CWG)

 

Den Einzug in den Landtag schafften folgende Parteien:

 

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 2003±Mandate 2003±
ÖVP491.06553,29%+8,42%31+4
SPÖ309.19933,55%+3,16%19+1
GRÜNE 66.543 7,22%+2,73% 4+2
FPÖ 41.391 4,49%-11,59% 2-7

Regierungsbildung

Die ÖVP hatte in der Landesregierung wieder die Mehrheit und konnte auch nach der Wahl im Landtag ihre absolute Mandatsmehrheit zurückgewinnen. Erwin Pröll wurde zum Landeshauptmann gewählt. Auf Grund des Proporzsystems erhielt die SPÖ drei Landesräte. Die FPÖ verlor ihren Sitz in der Landesregierung.

Nach der Wahl kam es bei den Freiheitlichen zu einigen Peronalrochaden. Landesparteiobmann Ernest Windholz und Klubobmann Franz Marchat traten zurück. Neue Landesparteiobfrau der FPÖ-Niederösterreich wurde nach dem Parteitag im Juni 2003 Barbara Rosenkranz.

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