Skip to main content
DE / EN
DE / EN
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z

Landtagswahl Kärnten 1960

Bei der Landtagswahl am 6. März 1960 trat erneut Landesparteiobmann LAbg. Reinhold Huber als Spitzenkandidat für die FPÖ an. Die Freiheitlichen mussten leichte Stimmenverluste verzeichnen und erreichten 15 Prozent (ein Minus von 1 Prozentpunkt). Das entsprach 5 Mandaten im Kärntner Landtag (+/-0).

Stärkste Kraft wurde die SPÖ unter Landeshauptmann Ferdinand Wedenig, die leichte Stimmenzugewinne verzeichnen konnte. Die ÖVP verbuchte ebenfalls leichte Gewinne. Die KLS (Kommunisten und Linkssozialisten) konnte ihr Mandat halten.

Kurzbeschreibung des Wahlkampfes

Nach vierjähriger Gesetzgebungsperiode wurde im März 1960 in Kärnten ein neuer Landtag gewählt. Für die FPÖ fungierte dabei erneut Landesparteiobmann LAbg. Reinhold Huber als Spitzenkandidat.

Die Freiheitlichen setzten in ihrem Wahlprogramm auf die Themenschwerpunkte Arbeit, Verwaltung, Kontrolle und Wohnen. Die FPÖ forderte u.a. die Schaffung von Arbeitsplätzen, einen Bürokratieabbau, ein Ende des „rot-schwarzen Proporzes“ sowie die Schaffung von leistbarem Wohnraum.

Ein Auszug aus den affichierten Werbesprüchen auf den Wahlplakaten der FPÖ-Kärnten zur Landtagswahl:

„Ohne Parteibrille – darum: wählt Liste 3 FPÖ“

Wahlergebnis

Zur Landtagswahl 1960 kandidierten folgende wahlwerbende Parteien und Listen:

Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ)
Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
Kommunisten und Linkssozialisten (KLS)
Nationalsoziale Arbeiterpartei (NSAP)

 

Den Einzug in den Landtag schafften folgende Parteien:

Wahlwerbende ParteienStimmenAnteil 1960±Mandate 1960±
SPÖ

126.091

48,51% +0,40%18+/-0
ÖVP  86.45433,26% +0,56%12+/-0
FPÖ  38.73614,90%  -0,78% 5+/-0
KLS    7.770  2,99%  -0,11% 1+/-0

Regierungsbildung

Die SPÖ hatte in der Landesregierung weiterhin die Mehrheit. Im Landtag stellte sich die Hälfte der Abgeordneten. Ferdinand Wedenig entschied sich für Verhandlungen mit der ÖVP. In der Folge wurde das rot-schwarze Arbeitsübereinkommen mit Ferdinand Wedenig (SPÖ) als Landeshauptmann und Thomas Truppe (ÖVP) als 2. Landeshauptmann-Stellvertreter fortgesetzt. Auf Grund des Proporzsystems erhielt die FPÖ einen Landesrat.

FPÖ-Landesparteiobmann Reinhold Huber zog erneut als Abgeordneter in den Landtag ein. Klubobmann des Freiheitlichen Landtagsklubs wurde Hubert Knaus. Das Amt des freiheitlichen Landesrats für Wirtschaft übernahm erneut Hanns Rader.

© 2024 Freiheitliches Bildungsinstitut. All rights reserved.